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Amt Hohe Elbgeest bildet erstmals zwei Verwaltungsfachangestellte aus

Amt Hohe Elbgeest bildet erstmals zwei Verwaltungsfachangestellte aus

Am 1. August 2017 haben Maya Löken und Patrizia Weigel im Amt Hohe Elbgeest in Dassendorf die dreijährige Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten begonnen. Mit den beiden jungen Frauen sind jetzt drei Auszubildende im Amt auf dem Weg zum Abschluss als Fachangestellte in der öffentlichen Verwaltung. Neben der Praxis in der Amtsverwaltung findet die schulische Ausbildung am Berufsbildungszentrum in Mölln und in der Verwaltungsakademie in Bordesholm statt.

„Es gibt einen Grundsatzbeschluss des Amtsausschusses aus den Jahren 2003/2004, als viele Schüler und Schülerinnen Ausbildungsplätze suchten. Das Amt wollte damals seiner Verantwortung als Arbeitgeber gerecht werden und hat sich verpflichtet, jährlich einen Ausbildungsplatz zu besetzen", blickt die Leitende Verwaltungsbeamtin Brigitte Mirow zurück.

Nur im Jahr 2015, in dem nicht ausreichend qualifizierte Bewerbungen vorlagen, war es nicht möglich, diesen Beschluss umzusetzen. „Wir haben in diesem Jahr sogar zwei Bewerberinnen eingestellt als Auszubildende, weil beide gut geeignet erschienen und der zweite Ausbildungsplatz zur Verfügung stand. Wir freuen uns auf die kommende Ausbildungszeit mit ihnen", unterstreicht Brigitte Mirow.

Auf die Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte(r) beim Amt Hohe Elbgeest ab 2017 gab es 36 Bewerber und Bewerberinnen. Die acht Qualifiziertesten wurden zum Einstellungstest eingeladen und stellten sich einem Auswahltest im Multiple Choice- Verfahren, den das Amt Hohe Elbgeest gemeinsam mit der Kreisverwaltung in Ratzeburg durch eine Personalberatung durchführen lässt.

„Diese Zusammenarbeit mit dem Kreis hat sich bewährt und vergrößert den Kreis der Bewerbungen, so dass wir eine bessere Auswahlmöglichkeit haben", erklärt die Leitende Verwaltungsbeamtin. Nach dem schriftlichen Test finden mit den besten Bewerberinnen und Bewerbern persönliche Gespräche mit Amtsleitung, Personalrat, Gleichstellungsbeauftragter und Ausbildungsleitung statt, an deren Ende die Entscheidung dieses Gremiums für den nächsten Auszubildenden oder die nächste Auszubildende des Amtes steht.

Die 30-jährige Maya Löken hat bereits eine Ausbildung als Hotelfachfrau abgeschlossen und erste Berufserfahrungen im Hotelgewerbe gesammelt. Die zweifache Mutter aus Schwarzenbek schätzt an der öffentlichen Verwaltung vor allem den Umgang mit den Bürgern und Bürgerinnen und die große Vielfalt der Aufgaben vom Einwohnermeldeamt bis zur Kämmerei.

„Ich möchte nach Abschluss der Ausbildung gerne im Bau- und Planungsbereich arbeiten", weiß Maya Löken schon jetzt. In ihrer ersten Ausbildungsstation im Fachdienst Zentrale Dienste erhält sie in den kommenden Wochen einen guten Überblick über die amtsinternen Abläufe.

Auch die 18-jährige Patrizia Weigel weiß bereits, dass sie gerne ihre berufliche Zukunft im Standesamt erleben möchte. Sie engagiert sich ehrenamtlich in der katholischen St.-Barbara-Gemeinde in Geesthacht und bildet Messdienerinnen und Messdiener für ihren Dienst in der Gemeinde aus. Die junge Geesthachterin ist in ihrer ersten Ausbildungsstation im Fachdienst Ordnung schon ganz nah an ihrem Traumberuf als Standesbeamtin, hat aber auch schon ordnungsrechtliche Aufgaben im Außendienst begleitet und Ausweisanträge aufgenommen.

„Frau Weigel hat bereits in 2016 während ihrer Schulzeit am Berufsbildungszentrum ein vierwöchiges Praktikum beim Amt Hohe Elbgeest absolviert", berichte der stellvertretende Ausbildungsleiter Christopher Hinz. „Das ist ein guter Einstieg, um erste Erfahrungen in der öffentlichen Verwaltung zu sammeln und deren Anforderungen mit den eigenen Neigungen und Fähigkeiten abzugleichen."

Mehrwöchige Schülerpraktika werden im Amt Hohe Elbgeest gerne durchgeführt. Interessenten können sich unter poststelle@amt-hohe-elbgeest.de dafür bewerben.

„Am 9. August fand für die beiden Auszubildenden der „Azubi-Knigge" in Ratzeburg statt", berichtet Christopher Hinz. „Dieser wird immer mit den Auszubildenden im ersten Lehrjahr durchgeführt, um einen Einblick in die Ausbildung zu geben, aber auch andere Auszubildende des Landkreises kennenzulernen."

Die Auszubildenden führen während ihrer Ausbildung ein Berichtsheft und nach Ende jeder einzelnen Station in der Verwaltung wird ein Befähigungsbericht durch den jeweiligen Fachdienst erstellt. „Dabei werden nicht nur die Auszubildenden beurteilt, sondern auch die Fachabteilungen bekommen Rückmeldungen über ihre Ausbildungsqualität. So wollen wir unsere Ausbildung immer wieder kritisch überprüfen", so Christopher Hinz.

Bis 17. September läuft die Bewerbungsfrist für die Ausbildung ab August 2018 in der Amtsverwaltung. Umfangreiche Informationen zu dieser Ausbildung stehen unter www.amt-hohe-elbgeest.de zur Verfügung.


Die Leitende Verwaltungsbeamtin Brigitte Mirow und der stellvertretende Ausbildungsleiter Christopher Hinz begrüßen Maya Löken und Patrizia Weigel als neue Auszubildende im Amt Hohe Elbgeest

Foto: Amt Hohe Elbgeest