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Landesplanungen erreichen das Amtsgebiet

Dassendorf – Der Amtsausschuss hatte in seiner konstituierenden Sitzung am 3. Juli mit großer Mehrheit Hans-Ulrich Jahn zum stellvertretenden Amtsdirektor gewählt. Er war im Juli nicht anwesend, so dass in der ersten Arbeitssitzung des Amtsausschusses unter Leitung von Amtsvorsteherin Martina Falkenberg seine Ernennung und Vereidigung nachgeholt wurden. Hans-Ulrich Jahn übernimmt um Falle der Verhinderung der Amtsdirektorin ihre Stellvertretung.

                    Amtsvorsteherin Martina Falkenberg (links) und Amtsdirektorin Christina
                    Lehmann mit dem stellvertretenden Amtsdirektor Hans-Ulrich Jahn

Amtsdirektorin Lehmann und ihr Stellvertreter Jahn sind bei den Neuwahlen des Schleswig- Holsteinischen Gemeindetags SHGT in dessen Kreisvorstand und die Delegiertenversammlung gewählt worden. Uwe Schack ist dort Stellvertreter. Christina Lehmann ist außerdem Mitglied im Arbeitskreis Kreisfeuerwehrverband sowie stellvertretendes Mitglied im Rechts-, Finanz- und Verfassungsausschuss. Kathrin Schneider aus dem Amt Hohe Elbgeest ist stellvertretendes Mitglied in der KiTa-Fachplanungsgruppe auf Kreisebene.

Amtsdirektorin Christina Lehmann berichtete zu Sitzungsbeginn über mehrere Planungen, die aktuell im Land und im Kreis vorangebracht werden. Am 12. September fand der erste Zukunfts-Workshop zum Regionalen Siedlungsstruktur- und Verkehrskonzept für den Raum Hamburg-Bergedorf/ östliches Umland statt. „In Arbeitskreise wurden Ideen gesammelt zu Mobilität, Gewerbe, Wohnen und Freiräume", berichtet die Amtsdirektorin.

Der Landschaftsrahmenplan liegt vom 1. Oktober bis 31. Januar 2019 im Amt Hohe Elbgeest aus. Stellungnahmen können bis 28. Februar 2019 eingereicht werden. Die Landschaftsrahmenplanung in Schleswig-Holstein gibt Hinweise und Empfehlungen zu Siedlung, Verkehr, Rohstoffgewinnung, Land- und Forstwirtschaft sowie Tourismus, Erholung und Sport.

Die Unterlagen zur Fortschreibung des „Regionalplans Wind" liegen beim Kreis noch bis zum 3. Januar 2019 aus. Im Amtsgebiet ist nur noch die Gemeinde Hamwarde mit einer Vorrangfläche betroffen.

„Heute ist im Amt ein Schreiben des Kreises eingegangen, das über die Neuaufstellung der Regionalpläne informiert", berichtet die Amtsdirektorin weiter. „Es wird dazu aufgefordert, schon jetzt vorliegende Planungsgrundlagen an den Kreis bis Ende Oktober gesendet werden. Damit sollen frühzeitig kommunale Interessen eingebracht werden."

Das Land plant die Neuordnung der KiTa-Finanzierung. Die Elternbeiträge sollen gedeckelt werden und der Gesetzentwurf im Jahr 2020 in Kraft treten. Amtsdirektorin Lehmann betont: „Dieser Entwurf entspricht nicht dem Vorschlag des SHGT, das pädagogische Personal durch das Land zu bezahlen. Es bleibt abzuwarten, wie die endgültige Neuordnung aussehen wird."

Zu der Vielzahl der Fördertöpfe im KiTa-Bereich kommen für den schulischen Bereich weitere Fördergelder für die Sanierung von Schultoiletten und Sportstätten aus Bundes- und Landesmitteln hinzu.

Wie der SHGT fordert Amtsdirektorin Christina Lehmann, die Vielzahl der Förderprogramme zu verringern und die Kommunen nachhaltig mit mehr Mitteln auszustatten. Dazu kann der bis Ende 2020 neu zu vereinbarende Finanzausgleich beitragen.

Im nichtöffentlichen Teil beschlossen die Amtsausschussmitglieder aus den zehn Amtsgemeinden, in den nächsten zwei Jahren die AWO Interkulturell mit der sozial-pädagogischen Betreuung der Asylbewerber und Flüchtlinge und der Koordination der ehrenamtlichen Helferkreise zu beauftragen.