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30.04.2014

Unterkünfte für Asylbewerber fehlen im Amtsgebiet

ahe amtsvorsteherin und stellvertreter
Amtsvorsteherin Martina Falkenberg, Bürgermeisterin in Dassendorf, und ihre beiden Stellvertreter Hans-Ulrich Jahn, Bürgermeister in Wiershop, und Volker Merkel, Bürgermeister in Kröppelshagen-Fahrendorf leiten ehrenamtlich das Amt Hohe Elbgeest.
Foto: Amt Hohe Elbgeest
Dassendorf - Die Unterbringung von Obdachlosen, Asylbewerbern und Flüchtlingen beschäftigt die Kommunen in der Republik. Auch das Amt Hohe Elbgeest wird sich in den kommenden Monaten intensiv damit befassen müssen. Derzeit werden im Amtsgebiet 42 Asylbewerber betreut, das Unterbringungssoll für das Jahr 2014 liegt bei 100 Personen.

Um mehr Wohnraum zu schaffen, sind sowohl kurzfristige Anmietungen als auch langfristige Lösungen notwendig. Aktuell fehlen aber die geeigneten Flächen, es muss erst einmal Planungsrecht geschaffen werden, was einige Zeit in Anspruch nehmen wird.

Der Amtsausschuss stimmte im April der anteiligen Übernahme von Planungskosten in Kröppelshagen-Fahrendorf zu, wo Flächen im Außenbereich überplant werden sollen. Die Gemeinde hatte sich bereit erklärt, eine geeignete Fläche auszuweisen und zu überplanen, da sie weder in der Zuwanderungswelle der neunziger Jahre noch in der aktuellen Lage Asylbewerber aufgenommen hat.

Der Erwerb eines Grundstücks zum Bau von entsprechendem Wohnraum soll zügig vorangehen. Entsprechende finanzielle Mittel stehen im Haushalt des Amtes zur Verfügung.

Außerdem bevollmächtigte der Amtsausschuss die Amtsvorsteherin Martina Falkenberg, Miet- oder Pachtverträge abzuschließen, um kurzfristig Unterbringungsmöglichkeiten für Obdachlose,  Asylbewerber und Flüchtlinge schaffen zu können.