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Von Dorferkundung bis Unternehmerinnenstammtisch: Frauen vernetzen das Amtsgebiet

Dassendorf – „Es war ein inspirierender Tag! Nun geht es darum, die Ideen in Taten umzusetzen und zu etablieren", resümiert Nina Stiewink, Gleichstellungsbeauftragte des Amtes Hohe Elbgeest nach der ersten Ideenwerkstatt „Frauen vernetzen das Amtsgebiet", die sie zusammen mit Sanda Hansen, Dozentin für Persönlichkeitsentwicklung, moderierte.

Zwölf Frauen aus dem Amt Hohe Elbgeest und umliegenden Gemeinden trafen sich für einen spannenden Workshop, bei dem ihre Ideen für ein besser vernetztes Amtsgebiet gefragt waren. Mit einem kurzen Grußwort eröffnete Amtsvorsteherin Martina Falkenberg die Veranstaltung im Dassendorfer Multifunktionssaal. Sie ermutigte die Frauen, sich auch kommunalpolitisch einzubringen, um ganz konkret an ihren Wohnorten die Lebensbedingungen weiter zu verbessern. „Die Gemeindevertretung entscheidet darüber, welche Straßen saniert werden, wo Kita-Plätze entstehen oder wie die örtlichen Vereine unterstützt werden. Da wird direkt das Dorfleben mitgestaltet."

Bereits in der Vorstellungsrunde wurde deutlich, dass alle Teilnehmerinnen berufliche und private Begegnungsmöglichkeiten im Amtsgebiet für Frauen im mittleren Alter vermissen. Neben der Natur und vielen Freizeitmöglichkeiten schätzen die Neuzugezogenen ebenso wie die Alteingesessenen die gute Nachbarschaft in den Amtsgemeinden.

In der fast fünfstündigen Ideenwerkstatt fanden sich drei Kleingruppen zusammen, die schon erste konkrete Vereinbarungen treffen konnten.

„Die Netzstrümpfe" laden zu einem Unternehmerinnen-Netzwerk ein. Das erste Treffen findet am Freitag, 12. Mai 2017 um 10 Uhr im Café „Vintage" in Reinbek statt. Dabei wird das künftige Netzwerk genauer definiert und ein erster Vortrag zu „Selbstständigkeit ja – nein" mit der Vorstellung eines Coaching-Werkzeugs von Nina Stiewink gehalten.

„Von Frauen für Frauen" sollen Freizeitveranstaltungen geplant werden an wechselnden Orten zu unterschiedlichen Zeiten, so dass möglichst viele Frauen teilnehmen können, gerne auch mit Familien und Freunden bei entsprechenden Veranstaltungen. Zuerst sollen die Amtsgemeinden per Fahrrad erkundet werden, die von den örtlichen Bürgermeistern oder Bürgermeisterinnen oder anderen Ortskundigen vorgestellt werden. Abschluss wird ein Picknick an einem besonders schönen Plätzchen sein.

Ein „Pop-Up-Café" in einem Dassendorfer Garten, also ein Café für einen Tag mit Kunst und Kuchen, plant die dritte Arbeitsgruppe. Sie wird sich Ende April erneut treffen, um die Planungen zu konkretisieren und den Termin endgültig festzulegen.

Alle Veranstaltungen sind öffentlich und werden rechtzeitig in der örtlichen Presse angekündigt. Frauen aus dem Amt Hohe Elbgeest, die sich an den Planungen oder den Veranstaltungen selbst noch beteiligen möchten, melden sich gerne bei Nina Stiewink unter 04104 990 104 oder per Mail an gleichstellung@amt-hohe-elbgeest.de .

„Ich wünsche allen Beteiligten, dass die angestoßenen Ideen und Inspirationen aufblühen und wachsen können", schloss die Gleichstellungsbeauftragte Nina Stiewink die Ideenwerkstatt. „Wenn es andere Ideen gibt, wie ich als Gleichstellungsbeauftragte die geplanten Aktionen unterstützen kann, freue ich mich über eine Nachricht der sehr engagierten Teilnehmerinnen, die kreativ und offen für neue Ideen die Vernetzung des Amtsgebiets voranbringen wollen."


Gleichstellungsbeauftragte Nina Stiewink (links) und Sandra Hansen moderierten die erste Ideenwerkstatt „Frauen vernetzen das Amtsgebiet".


Die Ideenwerkstatt „Frauen vernetzen das Amtsgebiet" ergab konkrete Ergebnisse, die verbindlich auf der Amtskarte festgehalten wurden.
Fotos: Amt Hohe Elbgeest