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Eine Teamplayerin verlässt das Amt Hohe Elbgeest

Dassendorf – Auf 49 Dienstjahre im öffentlichen Dienst konnte Heike Wladow, Bauamtsleiterin im Amt Hohe Elbgeest an ihrem letzten aktiven Arbeitstag am Freitag mit Stolz zurückblicken.

Amtsdirektorin Christina Lehmann verabschiedet Bauamtsleiterin Heike Wladow und dankte im Namen des Amtes für die jahrelangen Dienste

1971 wurde sie – damals noch minderjährig – von ihrem Vater im Rathaus Schwarzenbek „abgegeben", um einen ordentlichen und sauberen Beruf zu erlernen.

Und das gelang der gebürtigen Büchenerin ganz hervorragend. Ausbildungsverkürzung und anschließendes Verwaltungsstudium mit dem Abschluss Diplom-Verwaltungswirtin legten den Grundstein für eine Karriere in der Kommunalverwaltung.

Nach Zwischenstationen als Kassenleiterin bei der Stadt Schwarzenbek, Sachgebietsleiterin Liegenschaften und Abgaben bei der Gemeinde Wentorf und Tätigkeit in der dortigen Bauverwaltung begannn Heike Wladow mit dem Wechsel zum damaligen Amt Geesthacht-Land, das nur ein Jahr später nach Dassendorf umzog und sich fortan Amt Hohe Elbgeest nannte, mit dem Aufbau eines eigenständigen Bauamtes.

Das Amt hatte damals noch 10.019 Einwohner. Heike Wladow begleitete 27 Jahre lang die bauliche und gewerbliche Entwicklung der Gemeinden des Amtes, in dem heute - bedingt auch durch die Fusion mit dem Amt Aumühle/Wohltorf im Jahr 2008  -ca. 20.500 Einwohner leben. Maßgeblich beteiligt war sie an der Gründung der Aktiv Region Sachsenwald-Elbe im Jahr 2007. Auch die Erarbeitung des Stadt-Umland-Konzeptes der Stadt Geesthacht mit den Gemeinden Hamwarde, Hohenhorn, Worth und Wiershop begleitete sie eng und brachte dies im Jahr 2019 zur Vertragsunterzeichnung. Damit wurde ein von der Landesplanungsbehörde viel zitiertes gutes Beispiel der kommunalen Zusammenarbeit initiiert. Unter ihrer Regie entstanden z.B. das Gewerbegebiet in Dassendorf, das Gebiet Zwischen den Kreiseln in Börnsen und die neuen Baugebiete in Escheburg. „Bauen hat etwas Lebendiges und das Ergebnis kann man dauerhaft sehen" kann die Expertin für Bauleitplanung mit Stolz auf ihr Wirken zurückschauen.

Aus der 2-Personen Abteilung ist heute ein Fachamt mit 12 Mitarbeitenden geworden. Dabei sorgte Frau Wladow stets dafür, dass sich das Bauamt als gesamtes Team begreift.
Coronabedingt in kleiner Runde verabschiedete Amtsdirektorin Christina Lehmann die langjährige Bauamtsleiterin  und dankte Heike Wladow für die hervorragenden Dienste für das Amt und die Gemeinden.

Ihren Nachfolger Marco Haralambous hat Heike Wladow selbst mit aufgebaut und kann sich somit mit gutem Gewissen in den Ruhestand verabschieden. Bridge, Golf und seit neuestem Nordic-Walking sind neben der Familie, Reisen und der Stadtpolitik in Schwarzenbek die neuen Schwerpunkte im Leben von Heike Wladow.