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Stolperstein für Anita Zoellner

Liebe Anwesende,
es freut mich, dass Sie heute unserer Einladung gefolgt sind.

Wir treffen uns hier, um drei Stolpersteine zu verlegen im Andenken an Anita Zoellner und ihre Kinder Annemarie und Kurt.

Begrüßen möchte ich …
den Künstler Herrn Gunter Demnig
den Initiator Herrn Nikolaj Müller-Wusterwitz
Vertreter der Gemeinde und der Presse
Vertreter der Angehörigen, Eigentümer und Bewohner der Pfingstholzallee 1
Alle übrigen Anwesenden

Auf Anregung von Herrn Müller-Wusterwitz hat die Gemeindevertretung am 28.5.2020 einstimmig beschlossen, die Verlegung bei der Stiftung Stolperstein, Stiftung-Spuren -Gunter Demnig zu beantragen. 

Ein Mensch – ein Stein – ein Schicksal

Mit dem Projekt wird aller verfolgten oder ermordeten Opfer des Nationalsozialismus gedacht, letztlich aller Menschen, die unter diesem Regime leiden mussten.

Im Gedenken sollen die Familien wieder „zusammengeführt“ werden. Daher erhalten auch die überlebenden Kinder Annemarie und Kurt einen Stolperstein.

In diesem Haus wohnte Anita Zoellner, Jg 1888, geb. Belmonte, bis zu ihrer Flucht vor der Deportation in den Tod am 14. 2.1945. Wir erinnern mit Stolpersteinen auch an ihre Kinder Annemarie, Jg 1913, die in der Fürst Bismarck-Quelle zur Zwangsarbeit gezwungen wurde sowie an ihren Sohn Kurt, Jg 1917, der in der Pulverfabrik Düneberg und der Organisation Todt dienstverpflichtet war.

Vielen Dank an Herrn Gunter Demnig für sein Kommen nach Aumühle, danke für Ihre Unterstützung an die Herren vom Bauhof und danke an Sie alle, dass Sie heute beim Setzen der Stolpersteine im Andenken an Anita Zoellner und ihre Kinder Annemarie und Kurt dabei waren.

Alexander Bargon, 1. Stellvertretender Bürgermeister, 26. Juni 2021