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Am 3. Dezember konnte unter Einhaltung der Corona Auflagen die einzige öffentliche Bauausschusssitzung 2020 stattfinden.

Fuß- und Radwege und Straßen in unserer Gemeinde

In den vergangenen zwei Jahren konnten wir über unseren Kleinvertrag nachhaltige, punktuelle und auch erforderliche Sanierungen mit über 200.000 Euro in 15 Straßen, Rad- und Fußwegen unserer Gemeinde vornehmen lassen.

Für ein Straßenkataster haben wir in acht Straßen Kernbohrungen beauftragt, um Kenntnisse über die Beschaffenheit unserer Straßen zu erhalten. Die Ergebnisse liegen uns leider noch nicht vor, somit kann ich erst nach der nächsten Sitzung über dieses Thema berichten.

Beraten werden mussten noch zwei offene Umsetzungen von Beschlüssen aus dem März 2019.

Zum einen der Fußweg Müssenweg: Im vergangenen Jahr haben in diesem Bereich Tiefbauarbeiten stattgefunden; dadurch ist die wassergebundene Oberfläche wieder verbessert worden. Eine Ausnahme ist der Bereich vor einem Grundstück. Die Hecke reicht in den Gehwegbereich und eine Abschüssigkeit zur Fahrbahn ist gegeben. Einstimmig hat der Bauausschuss beschlossen, diese Zustände zeitnah beseitigen zu lassen.

Zum anderem die Oberflächenprobleme im Tannenweg: Der Bauausschuss hatte einen einstimmigen Beschluss gefasst mit dem Ziel, eine Gefährdung durch Regen/ Starkregen in Teilen des Tannenweges zu beseitigen. Die gepflasterte Straße ist punktuell abgesackt. An diesen Stellen sammelt sich das Oberflächenwasser bis zu einem Drittel der Fahrbahnbreite. Der Ablauf in die vorgesehenen Gullys ist nicht mehr gegeben. Nach eingehender Diskussion sieht der Bauausschuss keine Gefährdung und beschloss mehrheitlich aus Gründen der zu hohen Kosten, diese Maßnahme nicht durchführen zu lassen.

Die Ingenieurgesellschaft Siebert & Partner mbH hatte den Auftrag, den Zustand und einen Vorentwurf mit Varianten einer möglichen Sanierung der Straßen Rotdornweg und Hauskoppel (hinterer Teil) vorzustellen. Die Auswertungen der Bestandserfassungen in visuellen, technischen, chemischen Untersuchungen wurden uns vorgetragen und erläutert.

Die vorgestellten Sanierungsvarianten im Rotdornweg werden für weitere Beratungen in der Gemeinde genutzt. Die Kosten bewegen sich zwischen 160.000 und 240.000 Euro je nach Variante.

Einig war sich der Bauausschuss, dass als nächster Schritt eine Überprüfung der Oberflächenentwässerung erfolgen sollte, vielleicht schon im Jahr 2021.

Für den hinteren Teil der Hauskoppel wurden dem Bauausschuss ebenfalls Varianten für weitere Beratungen vorgestellt. Nach heutigen vorsichtigen Schätzungen der Ingenieurgesellschaft liegen die „Sanierungskosten" zwischen 200.000 und 300.000 Euro.

Das weitere Vorgehen, insbesondere die Finanzierung der Varianten, ebenfalls eine mögliche Anliegerbeteiligung, muss noch geklärt und öffentlich beraten werden.

Grundstückseinfahrten

Zusätzliche Grundstückszufahrten bedürfen einer Genehmigung durch die Gemeinde. Bezüglich der Anordnung, Mengen o.ä. der Grundstückszufahrten hat der Kreis kein spezielles „Mitspracherecht", solange die Zufahrten nicht im Bebauungsplan festgesetzt sind und einer anderen Anordnung bedürfen. Somit liegen die Positionierungen und Anzahl der Zufahrten im Entscheidungsspielraum der Gemeinde, natürlich unter Einbehaltungen der Verkehrssicherheit.

Wir stellen aber vermehrt fest, dass Zufahrten vor der Genehmigungserteilung durch die Gemeinde hergestellt werden. Zukünftig werden wir diese Vorgehensweise nicht mehr tolerieren und mit Ablehnung des Antrages muss gerechnet werden.

Barrierefreie Bushaltestelle

Ein weiterer Tagesordnungspunkt unserer Sitzung war eine Empfehlung an die Gemeindevertretung, die Kosten für eine erste barrierefreie Haltestelle in Dassendorf mit Wartehäuschen im Bornweg von der Verwaltung ermitteln zu lassen. Für den barrierefreien Umbau der Haltestellen kann mit bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten gerechnet werden.

Oberflächenentwässerung

Zum Thema Oberflächenentwässerung wurden folgende Sachstände mitgeteilt und diskutiert:

Die Sanierung der Regenwasservorflutleitung Hauskoppel ist „eigentlich" funktionsfähig. Der Kreuzungsbereich Bornweg / Dorfstraße / Langstückenweg ist für den Fahrzeugverkehr immer noch dorfseitig gesperrt; vermutlich, weil der Asphalt fehlt. Viele Fahrzeuge ignorieren das Verbot. Absperrungen sind zum Teil verschoben und Schilder entfernt worden. Die Ausleuchtung der Beschilderung der Baustelle ist nicht mehr funktionsfähig. Das Ordnungsamt hat eine Überprüfung zugesagt.

Weil das beauftragte Ingenieurbüro stark ausgelastet ist, gibt es zu folgenden Maßnahmen keine neuen Sachstände: Regenrückhaltebecken, Oberflächenwasser im Rehkamp und Steinberg.

Zum Schluss ist noch kurz zu berichten

• Die beauftragte Straßenbeleuchtung des „Dassendorfer Kreuz" (B207 / B404 / L314) zu installieren ist vom E-Werk Sachsenwald für 2021 zugesagt.

• Die Asphaltierungsarbeiten „Dassendorfer Kreuz" (B207 / B404 / L314) werden mit den Leitlinien Anfang 2021 fertiggestellt. Die Zuständigkeit liegt beim Amt Hohe Elbgeest.

• Bei den sicherheitstechnischen Überprüfungen unseren Kinderspielplätzen lagen keine aktuellen Unfallgefahren vor.

• Die Ausführungen der Sanierung des Regenwassernetzes im Südweg sind 2021 geplant.

• Der Bauhof bekommt ein neues Arbeitsfahrzeug.

Sollten Sie weitere Fragen zu den oben angesprochenen Themen haben, dürfen Sie mich gerne kontaktieren.

Ich wünsche Ihnen ein schönes vor allem gesundes Jahr 2021!

Jürgen Fuchs, (SPD) Bauausschussvorsitzender