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Bericht der Bürgermeisterin

Unterbringung von Geflüchteten in Dassendorf

Die Verwaltung des Amtes Hohe Elbgeest plant weitere Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete und Obdachlose. Der Amtsausschuss hat dafür erhebliche Mittel im Haushalt freigegeben. Neben der Beschaffung weiterer Containeranlagen, dem Ankauf von Grundstücken und der Errichtung von Schlichtwohnungen in unterschiedlichen Gemeinden des Amtsgebietes wird derzeit auch die Möglichkeit der Anmietung von eigens zu diesem Zweck zu errichtenden Containeranlagen im Gewerbegebiet August-Siemsen-Straße für bis zu 48 Menschen in Dassendorf auf eine zeitnahe Umsetzung hin geprüft. Die Anlage könnte innerhalb von 3 Monaten bezugsbereit sein. Ein erster Infotermin der Verwaltung mit den Mitgliedern der Gemeindevertretung und des Helferkreises „Willkommen in Dassendorf“ zur Konkretisierung des Vorhabens hat dazu bereits stattgefunden.

Betreuung von Geflüchteten

Bisher sind in Dassendorf 18 geflüchtete Menschen aus der Ukraine gemeldet. 16 davon sind privat untergebracht. Die Gemeinde Dassendorf steht mit dem Amt Hohe Elbgeest, dem Dassendorfer Helferkreis, der Kita Spatzennest und der Alfried-Otto-Schule im regen Austausch über die Entwicklungen, die im Zuge der Unterbringung von Geflüchteten – insbesondere aus der Ukraine – anstehen. Erste Kontakte zur Betreuung in der Grundschule wurden hergestellt und Ideen zur Betreuung von Kindern im Kita-Alter besprochen. Die Themen werden in den nächsten Wochen weiter zu verfolgen sein.

Keine Förderung der PiA-Heilerzieher-Ausbildung durch Landesmittel – Gemeinde Dassendorf trägt Kosten

Nach Rücksprache mit dem Kreis erhalten die Gemeinden für die PiA-Heilerzieher-Ausbildung keinen Zuschuss für die Arbeitgeberseite über den Kreis aus Landesmitteln, so wie es bei der „normalen“ PiA Ausbildung der Fall ist, bei der die Kommune für 12 Monate 4.800 Euro (400 Euro mtl.) Förderung erhält.
Die Gemeinde Dassendorf hat für ihre Kita Spatzennest bereits einen PiA-Ausbildungsvertrag für eine Heilerzieher-Ausbildung geschlossen und wird die Arbeitgeberkosten für die Ausbildung nun allein aus Gemeindemitteln zu tragen haben. Die Gemeinde Dassendorf setzt sich damit in besonderer Weise für die Ausbildung von Erziehungskräften ein, um die hohe Qualität der Kinderbetreuung auch in Zukunft sicherstellen zu können. Dabei wäre eine stärkere finanzielle Beteiligung des Landes an solchen Maßnahmen wünschenswert – und notwendig.

Straßenreparaturen

Die Straßenreparaturarbeiten, die für 2021 angemeldet wurden, konnten - mit Ausnahme der Arbeiten an der Kreuzung Bornweg/Mühlenweg - mittlerweile zu den in 2021 veranschlagten Preisen im Rahmen des bis dahin geltenden Kleinvertrages umgesetzt werden. Dieser Kleinvertrag ist mittlerweile ausgelaufen und von Seiten des Amtes Hohe Elbgeest neu ausgeschrieben worden.
Der Bauausschuss wird zur Priorisierung der Maßnahmen in 2022 tagen. Laut Beschluss der Gemeindevertretung hat über die Durchführung von Maßnahmen mit einem Einzelwert bis 25.000 Euro die Bürgermeisterin zu entscheiden. Über 25.000 Euro bedarf es eines Gemeindevertretungsbeschlusses.


Die umfangreichen Sanierungsarbeiten der Hauskoppel waren bereits in 2021 geplant und beschlossen worden. Die Umsetzung der Maßnahmen hat mittlerweile begonnen und soll nach Bauzeitenplan des beauftragten Ingenieurbüros Ende August dieses Jahres abgeschlossen sein. Dabei lassen sich mögliche Auswirkungen des Ukraine-Krieges, z.B. hinsichtlich der Materialbeschaffung jedoch derzeit nicht ausschließen.

Raumangebot für Sport und Freizeit

Es hat ein Gespräch zwischen Bürgermeisterin, Vorsitzendem des Finanzausschusses und den Vorsitzenden der TuS-Dassendorf über den derzeitigen und künftigen Raumbedarf von Sport-Innenräumen stattgefunden. Die TuS-Dassendorf hat daraufhin den Raumbedarf konkretisiert und der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Auch Schule und Offene Ganztagsschule wurden gebeten, ihre Raumbedarfe anzumelden. Über das weitere Vorgehen soll möglichst noch in diesem Jahr seitens der Gemeinde beraten werden. Dabei wird insbesondere eine Rolle spielen, ob und wie die ehemalige Tennishalle der TuS in künftige Konzepte einzubeziehen ist.

Wendelweg zwischen Südweg und Turnhalle

Eltern haben darauf hingewiesen, dass es auf dem Wendelweg zwischen Südweg und Turnhalle für Schulkinder schwierig ist, sich sicher zu bewegen, da insbesondere auf Höhe des Einfahrtsbereiches zum Turnhallen-Parkplatz reger (Abbiege-)Verkehr durch Fahrzeuge herrscht. Es geht hier primär um die sichere Straßenquerung durch die Kinder. Eine einfach umsetzbare Lösung konnte bisher nicht gefunden werden.
Polizei, Ordnungsamt und Schule wurden von der Gemeinde informiert. Gemeinsam wird dazu ein Ortstermin stattfinden, um nach Lösungen zu suchen, die den Schulweg der Kinder sicherer machen können.

Spielplatz Habichtweg – Erneuerung Kinderkarussell

Die fachkundige Überprüfung des Spielplatzes Habichtweg hatte ergeben, dass das Spielkarussell nicht mehr in Ordnung ist. Vom Bauamt wurden Angebote zur Ersatzbeschaffung eingeholt. Diese würde samt Montage rund 7.350 Euro (brutto) kosten. Die Maßnahme soll möglichst umgehend umgesetzt werden, um den Kindern möglichst schnell wieder entsprechende Spielmöglichkeiten bieten zu können.

Bürgermeisterin Martina Falkenberg