Hilfsnavigation
Seiteninhalt

Bericht der Bürgermeisterin

Landesplanung zu Ortsentwicklung / Standort Kita
Der Termin mit der Landesplanung mit der Gemeinde Dassendorf und der Planungsabteilung des Kreises Herzogtum Lauenburg fand am 27. März statt. Wir sprachen dabei über die Möglichkeit, auf der gemeindeeigenen Fläche zwischen Kleingartenverein und „Am Riesenbett“ eine Kita zu errichten. Dieses Vorhaben würde von der Landesplanung kritisch gesehen, da es sich um einen „abgesetzten Außenbereich“ (Bundesrecht) handele. Die Landesplanung schließt eine Entwicklung von Flächen östlich der L 314 bei entsprechend plausibler Prüfung von Alternativen nicht grundsätzlich aus.

Mögliche Flächen für den Neubau einer Kita
Aus meinen weiteren Gesprächen haben sich mögliche Flächen privater Eigentümer für einen Kita-Standort ergeben. Die Gemeinde wird diesbezüglich in konkretisierende Gespräche einsteigen.

Öffentliche E-Ladesäule errichtet
Das eWerk Sachsenwald hat die von der Gemeinde beauftragte Ladesäule auf dem Parkplatz Sperberweg errichtet. SH Netz AG wurde bereits von der Verwaltung kontaktiert, damit die Säule schnellstmöglich in Betrieb gehen kann.

Fahrradbügel und Fahrradunterstände
Ca. 40 Fahrradbügel werden in Kürze an den entsprechend festgelegten Orten installiert. Auch die Standorte der geplanten Fahrradunterstände an der Turnhalle und an der Haltestelle Sperberweg/ Amt Hohe Elbgeest wurden festgelegt. Der Standort Haltestelle B 207 Richtung Schwarzenbek wird noch von der Verwaltung geprüft. Die Beschaffung wird in die Wege geleitet.

Straßensanierungen
Beauftragte Arbeiten konnten durchgeführt werden, so an der Einfahrt Wulersweg/ Kreuzhornweg. Die Arbeiten am Bornweg/ L 314 (Kirche) wurden in den Osterferien unter Sperrung des Bereiches Bornweg durchgeführt, eine Verkehrsregelung (samt ÖPNV) vom Ordnungsamt in die Wege geleitet.
Die vom Bauausschuss beschlossene Priorisierung der Arbeiten 2023 ist in einem Ortstermin mit Bürgermeisterin, Bauausschuss-Vorsitzenden, Bauamt und beauftragter Firma konkretisiert worden. Als oberste Priorität wurde ein Abschnitt am Bornweg (zwischen Flachstumweg und Am Wendel) aufgenommen, wenn dieser im Zuge der in den Osterferien geplanten Arbeiten (s.o.) durchgeführt werden kann.

Energieberatung für Liegenschaften des Amtes und der Gemeinden
Die Gremien des Amtes hatten sich für die Schaffung einer solchen Stelle der Energieberaterung ausgesprochen. Fördermittel sollten dafür genutzt werden. Im Haushalt des Amtes Hohe Elbgeest ist die Stelle berücksichtigt. Die Gemeinde Dassendorf steht dazu weiter in Klärung, da hohes Interesse an einer energetischen Überprüfung der Liegenschaften und dem Aufzeigen von energetisch sinnvollen Möglichkeiten besteht.

Landesweite Aktion zur Schulsozialarbeit
Die Gemeinde Dassendorf hat sich wie der Schulverband Dassendorf-Hohenhorn-Brunstorf an der landesweiten Brief-Aktion zur höheren Kostenübernahme des Landes an der Schulsozialarbeit
beteiligt.

Schulentwicklungsplanung Wentorf
Mitte Januar war die Planung in der Bürgermeister/-innen-Dienstversammlung vorgestellt worden. Nun ist sie öffentlich einsehbar auf der Internetseite der Gemeinde Wentorf (https://www.wentorf.de/Rathaus/Gutachten/). Für die Aufnahme von Dassendorfer Schüler/-innen in Wentorf ergeben sich dabei keine Hinweise auf Einschränkungen.

Förderung der Jugendarbeit steigt
Die Gemeinde Dassendorf beteiligt sich seit Jahren an Ausfahrten Dassendorfer Jugendlicher pro Kopf und Tag mit 5 Euro. Dies führt nun zu einem weiteren Vorteil der örtlichen Träger: In Gemeinden, die solche Fahrten schon mit mindestens 2 Euro pro Kopf und Tag unterstützen, erhöht der Kreis nun seine diesbezügliche Förderung für örtliche Träger (Jugendfeuerwehr, Sportverein, Ev. Kirche, Offene Kinder- und Jugendarbeit) von 6 auf 10 Euro pro Kopf und Tag. Hintergrund sind die aktuellen Teuerungen, der Tagessatz mit Vollverpflegung liegt in Jugendherbergen und Schullandheimen inzwischen bei 40 bis 45 Euro pro Person.

Tempo 50 km/h am Dassendorfer Kreuz
Der Hinweis einer Fahrschule deckte auf, dass es am Dassendorfer Kreuz eine unklare Beschilderung in Richtung Hohenhorn gab: Fahrzeuge, die von der B207 nach Hohenhorn fahren, dürfen dies mit max. 100 km/h tun. Auf der L 314 galt bisher dort eine Beschränkung auf 50 km/h. Aufgrund dieser Unklarheit war ein Fahrschüler durch seine Prüfung gefallen.
Der Landesbetrieb reagierte sofort mit dem Aufstellen eines „50 km/h- aufgehoben“- Schildes an der L 314 (Haltestelle Sperberweg Richtung Geesthacht), um Gleichheit zu der Situation entlang der B 207 herzustellen. Die Verkehrsaufsicht des Kreises prüft nun, ob das „50 km/h-aufgehoben“-Schild zugunsten einer Verlagerung des Ortsschildes, das derzeit zwischen Friedhof und Kirche steht, entfernt werden könnte. Der Effekt bliebe jedoch derselbe.
Auf die Nachfrage, weshalb man mit bis zu 100 km/h über das Dassendorfer Kreuz fahren dürfe, weist die Verkehrsaufsicht auf die StVO hin. Demnach liegt am Dassendorfer Kreuz keine sogenannte „Ortslage“ vor, die eine Geschwindigkeitsbegrenzung möglich machen würde. Eine Ortslage herrscht dort vor, wo mindestens auf einer Seite der Straße durchgehende Bebauung gegeben ist. Das ist entlang der L 314 nur bis zum Amt Hohe Elbgeest der Fall. REWE-Markt und Gewerbe südlich der Kreuzung gelten dafür laut Verkehrsaufsicht nicht.

Baumprüfung im öffentlichen Bereich
Ende April/Anfang Mai werden Fachleute Bäume im öffentlichen Bereich überprüfen und dabei das Baumkataster fortschreiben. Weitere auffällige Bäume, auf die uns Bürgerinnen und Bürger hinwiesen, wurden dafür explizit gemeldet.

Bürgermeisterin Martina Falkenberg