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Krötenschutz und Radwegquerungen - Ortstermin mit der Verkehrsaufsicht

Am 8. Juni fand unter Beteiligung von Verkehrsaufsicht, Polizei, Ordnungsamt und Gemeinde ein Ortstermin in Dassendorf zu folgenden Themen statt:

Amphibienschutz am Friedrichsruher Weg

Die Amphibien-Schutz-Gruppe in Dassendorf hat auf starke Amphibien-Wanderungen im nördlichen Bereich des Friedrichsruher Weges hingewiesen. Hier kämen viele Tiere zu Schaden. Vor Ort wurde mit den Tierschützern die genaue Lage der zu sperrenden Straßenflächen besprochen. Künftig soll die Straße dort in Amphibien-Wanderzeiten zwischen dem 15. Februar bis 15. April jeweils von 18 Uhr bis 8 Uhr für den öffentlichen Autoverkehr gesperrt werden. Dies betrifft den Friedrichsruher Weg zwischen der Einmündung am Riesenbett und dem Parkplatz des Kleingartenvereins, der weiterhin frei nutzbar bleiben kann. Schilder werden auf die Sperrung hinweisen. Außerdem soll eine Schranke die Durchfahrt von Autos zu den angegebenen Zeiten verhindern. Die Müllabfuhr wird von der Regelung informiert.

Radquerungen auf dem Mühlenweg

Die Landstraße L 341 (Mühlenweg) stellt eine direkte Verbindung zwischen Aumühle und Geesthacht über Dassendorf dar, die von immer mehr Radfahrenden genutzt wird. Innerhalb Dassendorfs sind dabei mehrere „neuralgische" Punkte zu überwinden:

Radweg-Querung Mühlenweg Höhe Müssenweg/Rehkamp: Hier hatte die Gemeinde einen Antrag auf Prüfung der Möglichkeiten von Querungshilfen gestellt. Dazu hat es von der Verkehrsbehörde bisher noch keine Stellungnahme gegeben.

„Der Verkehrsaufsicht ist das hohe Verkehrsaufkommen auf der L314 bewusst. Daher werden hier auch regelmäßig Verkehrsüberwachungen durchgeführt. Allem, was angeordnet werden darf, würde die Verkehrsaufsicht hier auch zustimmen", so der anwesende Vertreter der Verkehrsaufsicht des Kreises Herzogtum Lauenburg. Die derzeit geltenden Landesvorgaben für die Schaffung einer Ampel oder eines „Zebrastreifens" werden hier jedoch aufgrund zu geringer Querungen von Fußgängern und Radfahrenden nicht erfüllt. Diese müssten zu einer Zeit des Tages mindestens bei 50 liegen.

So konnte vor Ort nur festgestellt werden, dass das vorhandene Verkehrsschild, das auf Radwegquerung hinweist vom Anlieger freizuschneiden sei, um wieder für Verkehrsteilnehmer sichtbar zu sein.

Radweg-Querung Mühlenweg im Kreuzungsbereich Bornweg/Kirche

Aufgrund der dort befindlichen Kettenabsicherung des Kreuzungsbereiches müssen Radfahrende die Kreuzung entlang des Mühlenweges stets über die Bedarfsampel an der Ev. Kita queren. Es ist festzustellen, dass dieser Umweg von immer mehr Radfahrenden umgangen wird, indem sie auf der Fahrbahn fahren. Von Aumühle kommend ist dies auch zulässig. Vom Dassendorfer Kreuz kommend befinden sich die Radfahrenden dabei auf der falschen Fahrbahnseite. Das ist nicht zulässig und stellt eine Verkehrsgefährdung dar. Im Zuge des Ortstermins wurde festgestellt, dass die Kettenlösung an der Kreuzung beseitigt werden könnte und der Radweg mit Rotmarkierung über den Bornweg geführt werden könnte, damit alle Radfahrenden in beide Richtungen sicher passieren können. Eine entsprechende Umsetzung wird geprüft.

Ampelschaltung Dassendorfer Kreuz

Die Bürgermeisterin hat die Verkehrsaufsicht erneut darauf hingewiesen, dass die Ampelschaltung am Dassendorfer Kreuz für Fußgänger und Radfahrende ungünstig ist, weil bei der Querung über die Bundesstraße 207 stets die Handschaltung betätigt werden müsse und somit ggf. eine zusätzliche Ampelphase Wartezeit entstünde. Die Verkehrsaufsicht weist erneut darauf hin, dass es mit einer veränderten Schaltung zu längeren Wartezeiten beim Autoverkehr käme und die Schaltung daher nicht verändert würde.