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Mobilitätskonzept AktivRegion Sachsenwald-Elbe Dassendorf bringt sich ein

Mit der AktivRegion Sachsenwald-Elbe haben die beteiligten Ämter, Städte und Gemeinden bereits im Jahr 2019 ein ortsübergreifendes, ganzheitliches Mobilitätskonzept beauftragt, bei dem Aspekte wie Buslinien, Carsharing, Elektromobilität und Radwegekonzepte behandelt werden. Ziel soll es sein, im Rahmen des Klimaschutzes durch eine Mobilitätswende zur Einsparung des CO2-Ausstoßes beizutragen.

Zunächst hatte das beauftragte Planungsbüro eine Befragung der beteiligten Orte durchgeführt, um die Ist-Situation und Interessenlage zu erfassen. Jetzt wurde die zweite Phase des Projektes mit der Durchführung von Regionalworkshops gestartet.
Der erste Workshop fand am 13. September in Geesthacht statt. Die Gemeinde Dassendorf hatte diesbezüglich bereits im Vorfeld im Planungsausschuss über das Thema beraten und sich mit den anderen Gemeinden des Amtes Hohe Elbgeest abgestimmt.
Es wurden folgende Hinweise bezüglich des Mobilitätskonzeptes von Seiten Dassendorfs an die Projektträger weitergegeben:


Der Öffentliche Personennahverkehr in Bezug auf die Buslinien 8810 und 8820 ist zu erhalten und weiter auszubauen


Die Linie 8820 ist ggf. an die neue dichtere Vertaktung der S-Bahn S 21 zwischen Hamburg und Aumühle anzupassen. Auch die Fahrzeiten der Buslinie am Wochenende sind unbedingt zu erhalten.
Am Bahnhof Aumühle sind neben den bestehenden Fahrradstellplätzen weitere geeignete Parkmöglichkeiten für PKW und E-Bikes zu schaffen.


Vorhandene Radwege sollten in gutem Zustand gehalten werden


Der Radweg zwischen Dassendorf und Aumühle entlang der L 314 ist in gutem Zustand zu halten und sollte regelmäßig vom Landesbetrieb von Laub befreit, gereinigt und gestreut werden.
Auch der Radweg entlang der B 404 nach Hohenhorn und entlang der B 207 ist in guten Zustand zu versetzen.
Der Zustand von Feld- und Waldwegen in und um Dassendorf sowie im Sachsenwald sollte verbessert werden.


Innerörtliche Situation für Radfahrende verbessern


Eine Querungshilfe am Mühlenweg zwischen Müssenweg und Hasenwinkel, eine veränderte Ampelschaltung zugunsten von Fußgängern und Radfahrenden am Dassendorfer Kreuz sowie ein durchgehender Radweg entlang des Mühlenweges im Kreuzungsbereich Bornweg/Kirche, wird seitens der Gemeinde vorgeschlagen. Letzteres wird derzeit bereits von der Gemeinde umgesetzt.


Wegeverbindungen schaffen – Radwege ergänzen


Alle Amtsgemeinden sind sich einig, dass eine neue Beschilderung der Rad- und Wanderstrecken erfolgen soll. Dabei sind auch Rettungsstandorte zu kennzeichnen.
Neben Börnsen und Escheburg spricht sich auch Dassendorf für einen Radweg entlang der alten Bahnstrecke Geesthacht – Bergedorf aus.

Entlang des Feldweges hinter der ehemaligen Dassendorfer Mühle sollte es eine Verbindung Richtung Brunstorf geben, die früher schon einmal bestanden hat.
Von Dassendorf (Ebersoll/ Heidkoppelweg) sollte eine Verbindung nach Hohenhorn geschaffen werden.
An der L 208 zwischen Aumühle und Kröppelshagen-Fahrendorf sollte ein Radweg ergänzt werden, um dort gefahrlosen Radverkehr zu ermöglichen.


E-Mobilität fördern

Öffentliche E-Ladesäulen für PKW am Standort in der Nähe des Christa-Höppner-Platzes sollen entstehen. Überdachte und weitere Fahrradständer an den Haltestellen des Dassendorfer Kreuzes sollen die Rad- und ÖPNV-Mobilität erleichtern. Auch E-Bike-Ladestationen und eine Rad-Reparaturstation könnten am Dassendorfer Kreuz in weiterer Zukunft denkbar sein.


Diese und weitere Ideen wurden von der Gemeinde eingebracht und werden in das Mobilitätskonzept für die AktivRegion Sachsenwald-Elbe einfließen
.
Ein solches ortsübergreifendes Konzept ist eine Vision und ein erster Schritt. Auf dem Weg zur Umsetzung und Finanzierung von Maßnahmen wird dabei noch ein weiter Weg hin zu einer Mobilitätswende zu beschreiten sein.

Bürgermeisterin Martina Falkenberg