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Planungsausschuss - Ideensammlung für die Mühlen-Kita

Am 10. März tagte der Planungsausschuss unter Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden Ulrich Hars (WIR). Der Schwerpunkt der Sitzung lag darin, fraktionsübergreifend Ideen für das neu zu schaffende Gebiet am Ortsausgang Richtung Brunstorf samt „Mühlen-Kita" zu sammeln.

Der vom Flächeneigentümer/ dem Investor der Kita beauftragte Architekt war in der sitzung anwesend und bekam Rederecht. Nach einer kurzen Sachstandszusammenfassung ging es „ans Eingemachte": Jede Fraktion stellte vor, was ihr bei der Umsetzung des Projektes besonders wichtig sei.

Die Notwendigkeit einer weiteren Kita-Einrichtung wird von allen Fraktionen gesehen. Auch der Standort wird als geeignet erachtet. Der teilweise Erhalt des alten Mühlengebäudes, ausreichende Parkflächen, Spielflächen für die Kinder, sichere Ausfahrtsregelung auf die Bundesstraße, Erhalt der Knicks, Neuanlage von Knick, Streuobstwiesen und „so wenig Verdichtung wie möglich" – darin sind sich alle Fraktionen einig.

Die SPD-Fraktion setzt einen weiteren Akzent bei der Schaffung „bezahlbaren" Wohnraums. Auch WIR-Fraktion und CDU können sich Geschosswohnungsbau am Standort vorstellen, der dann möglicherweise auch Beschäftigten der Kita angeboten werden könnte. Die CDU betonte den Erhalt von Teilen der Mühlenbebauung. Hier könnte nach Auffassung der CDU auch ein Kommunikationszentrum entstehen.

Die GuD möchte vor allem keine weiteren Wohneinheiten entstehen lassen. Das Baugebiet soll nach Vorstellung der GUD maximal drei Doppelhäuser und zwei Einfamilienhäuser umfassen. 

Ausgleichsmaßnahmen sind im vollen Umfang zu treffen. Die WIR-Fraktion hebt die Priorität hervor, möglichst zeitnah eine neue Kita am Standort entstehen zu lassen. Auch die Vorhaltung an die Kita grenzender Flächen zu einer möglichen Erweiterung des Kita-Standortes sollte unbedingt berücksichtigt werden.

Der anwesende Architekt notierte sämtliche Anregungen und äußerte sich optimistisch, vieles davon in den Planungen berücksichtigen zu können. Er wies jedoch darauf hin, dass die Erschließung des Gebietes und der Bau der Kita sich auch für den Eigentümer als wirtschaftlich darstellen müsse.

Im nächsten Schritt geht es darum, in Abstimmung zwischen Gemeinde und Grundstückseigentümer eine Lageplanung zu erstellen, die im nächsten Planungsausschuss am Dienstag, den 28. April vorgestellt und beraten werden soll. Die abgestimmte Lageplanung wird dann der Landesplanung zur Kenntnis gegeben. Diese wird dann darüber befinden, ob das Vorhaben in solcher Form an dieser Stelle umsetzbar ist. Dabei geht es darum, ob das Baugebiet im Verhältnis zur Kita genügend Wohnbebauung ausweist, um nach § 13 b Baugesetzbuch als Wohngebiet zu gelten. Gibt die Landesplanung ihr Okay, könnte danach der Entwurf eines Bebauungsplanes erarbeitet werden.

Bürgermeisterin Martina Falkenberg