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Auf dem Gelände der ehemaligen Mühle in Dassendorf nahe der B 207 am Ortsausgang Richtung Brunstorf beabsichtigt die Gemeinde Dassendorf, einen weiteren Kita-Standort zu schaffen. Gemeinsam mit den Gemeinden Brunstorf und Hohenhorn waren bereits 2019 insgesamt sieben neue Kita-Gruppen für den Bedarfsplan des Kreises angemeldet worden.
Eine dieser Gruppen (eine Krippengruppe für die Betreuung von zehn Kindern unter drei Jahren) ist bereits in Brunstorf durch Umbau des dortigen Gemeindehauses als Ergänzung der Räume der dortigen Ev. Kita entstanden. Damit stehen der Gemeinde Dassendorf 6 weitere Krippen-Plätze zur Verfügung. Die weiteren sechs im Bedarfsplan vorgesehenen Gruppen zur Betreuung von rund 90 Kindern über und unter 3 Jahren sollen an dem neuen Kita-Standort in Dassendorf geschaffen werden.
Nachdem der Kreis den Umbau des ehemaligen Mühlengebäudes samt notwendiger Anbauten in eine moderne Kita nicht genehmigt hat, wurde ein Bebauungsplan an der Stelle aufgestellt. Primär zur Verwirklichung des Kita-Standortes, abgerundet durch eine Bebauung teils mit Wohnungen, teils mit Einfamilienhäusern. Insgesamt sind hier bis zu 30 Wohneinheiten vorgesehen.
Die Gemeinde steht mit den Grundstückseigentümern in engen Beratungen über das weitere Vorgehen. Geplant ist, dass die Kita von einem der Grundstückseigentümer selbst errichtet und dann an den Kita-Träger vermietet würde. Dafür bedarf es einiger vertraglicher Regelungen. Und auch hinsichtlich der Planungen sind seitens der Gemeinde noch einige Klärungen notwendig.
Der Planungsausschuss unter der Leitung von Jürgen Halsinger (WIR) hat sich in seiner Sitzung am 30. März mit dem Projekt beschäftigt. Mitarbeiterinnen des beauftragten Planungsbüros GSP waren vor Ort, um den aktuellen, mit dem Kreis abgesprochenen Planungsstand, insbesondere hinsichtlich der Prüfung von Alternativflächen vorzustellen.
Nach detaillierter Erläuterung und Diskussion hat der Planungsausschuss mehrheitlich zugestimmt, diese Alternativenprüfung für das weitere Planungsverfahren zu verwenden. Auch auf den Zuschnitt der Fläche und Fußwegverläufe konnte sich der Ausschuss mehrheitlich einigen.
Hinsichtlich des Mühlenturms soll dessen Standfestigkeit und mögliche Verwendung als Ausgleichsmaßnahme (für Fledermäuse und Vögel) geprüft werden.
Das Einvernehmen des Grundstückseigentümers und Investors mit den vom Planungsausschuss gefassten Vorgaben ist noch zu klären, bevor die weiteren Schritte in Richtung Planungssicherheit, Trägersuche und konkreter Vertragsausgestaltungen getätigt werden können.
Bürgermeisterin Martina Falkenberg