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Sanierung Südweg

Umfangreiche Maßnahmen notwendig – Varianten von Straßenaufbau und Verkehrsführung werden in einer Gremiensitzung im Juni öffentlich vorgestellt und diskutiert

Zur Sanierung des Südweges fand am 8. April ein Ortstermin mit beauftragtem Ingenieurbüro, Verkehrsaufsicht des Kreises und Gemeinde statt, in dem es um Ausbaubreiten und Verkehrsführung ging.

Von Ingenieursseite wird eine Ausbaubreite von insgesamt bis zu sechs Metern vorgesehen. Der Verkehrsraum soll dabei allen Verkehrsteilnehmenden gemeinsam zur Verfügung stehen (sprich: kein Gehweg). Verkehrsberuhigende Maßnahmen wie bepflanzte „Nasen“ im Verkehrsraum oder schmalere Straßenbereiche werden genauso im Zuge der Ausbauplanung diskutiert wie der Vorschlag des Planungsbüros, eine Einbahnstraße (Richtung Kreuzhornweg) zu bilden.

Ein Vorschlag, der auch verkehrliche Auswirkungen auf die umliegenden Straßen samt Kita und Schule hätte und einer besonderen Begründung für eine Anordnung durch die Verkehrsaufsicht bedürfen würde.

Tempo 30 oder Verkehrsberuhigte Zone („Spielstraße“) könnten von der Verkehrsaufsicht auf Wunsch der Gemeinde angeordnet werden. Dabei würde eine verkehrsberuhigte Straße bedeuten, dass nur noch auf dafür ausgewiesenen Flächen (ggf. auch außerhalb der Straße) geparkt werden dürfte.

Zu all diesen Fragen soll es eine öffentliche Sitzung des Bauausschusses (voraussichtlich Ende Juni) geben, die rechtzeitig in „Der Sachsenwalder“ und in der DassendorfAPP bekannt gegeben wird und zu der die Anliegerinnen und Anlieger aus Südweg, Dubberskamp und Querweg Einladungen per Postwurf erhalten werden.

Bei den planerischen Betrachtungen hat sich bereits herausgestellt, dass die Oberflächenentwässerung im Südweg in so schlechtem Zustand ist, dass sie nicht mehr partiell zu reparieren sein wird, sondern voraussichtlich komplett saniert werden muss. Die bisher im Haushalt dafür vorgesehenen Kosten von 100.000 Euro müssen nun doppelt so hoch angenommen werden.

Hinzu kommt die Sanierung des Straßenaufbaus und der Straßenoberfläche. Sämtliche Kosten muss die Gemeinde tragen, da die Ausbaubeitragssatzung von der Gemeinde Dassendorf abgeschafft wurde. Oberflächenentwässerung und Straßenbau werden in einer Baumaßnahme zusammen durchgeführt. Da noch viele technische Voraussetzungen zu prüfen, Entscheidungen zu treffen und Vergaben durchzuführen sind, ist nicht vor 2026 mit einem Baubeginn zu rechnen.

Bürgermeisterin Martina Falkenberg