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Am 23. September fand die Sitzung 17/ 2019-2020 des Planungsausschusses der Gemeinde Dassendorf statt. Wie immer öffentlich. Bei privaten Bau- und Grundstücksangelegenheiten ging es dieses Mal um das gemeindliche Einvernehmen bei einem Bauvorhaben im Südweg. Hier wurde eine Befreiung von der Festsetzung bzgl. der Sockelhöhe beantragt. Da es dort in der Straße außergewöhnliche Höhenunterschiede gibt, die in dem zuständigen B-Plan keine Berücksichtigung finden, wurde dem Antrag einstimmig zugestimmt.

Den größten Teil der Sitzung hat die Vorstellung des beauftragten Stadtplanungsbüros zur „Bestandsaufnahme und Analyse der Bebauungspläne im Bereich Waldsiedlung und Siedlung“ eingenommen. Umfangreich wurden die dort gültigen Festsetzungen und die jeweiligen Handlungsempfehlungen vorgestellt und erläutert. 

Historisch gewachsen gibt es in Dassendorf aktuell 24 Bebauungspläne mit zum Teil deutlich abweichenden Festsetzungen. Das kann Sinn machen, wenn örtliche Gegebenheiten zielführend berücksichtigt werden. Das macht aber auch Probleme, besonders in einer strukturierten, nachvollziehbaren Dorfentwicklung. 

So bestehen in Straßen unterschiedliche Regelungen, abhängig davon, auf welcher Seite man wohnt baulichen Nutzung, Anzahl der Wohneinheiten inkl. Bauweise und Baugrenzen, Gestaltungsfestsetzungen, Wald- und Waldabstand, Verkehr/ Infrastruktur sowie Natur und Umwelt. 

Jetzt gilt es, die Handlungsempfehlungen, Zug- um Zug zu bewerten und dann umzusetzen. Der Bereich „Dorf“ befindet sich noch in der Erstellung. Das Vorgehen dort wird nach Fertigstellung der Analyse analog erfolgen.

Jürgen Halsinger, Vorsitzender des Planungsausschusses