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Eine liebevoll gedeckte Kaffeetafel und rund 25 Seniorinnen und Senioren erwarteten mich zum Vorlesetag am 22. November. Ein Wintergedicht stimmte uns auf den gemeinsamen Nachmittag ein. Vorgelesen habe ich aus Berichten über die Schulzeit in den 1950er und 60er Jahren in Hamburg, aus der Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Dassendorf und aus dem Buch „Und immer wieder die Zeit“ von Alan Lightman. Auch Berichte über die Gemeinde und persönliche Erlebnisse aus meiner Kindheit in Dassendorf kamen nicht zu kurz.
Es schloss sich ein reger Austausch in lockerer Gesprächsrunde an. Gesungen wurde auch: von freien Gedanken, keinem schöneren Land und von sieben Brücken, über die man gehen muss… „Da haben Sie mir aber eine ganz besondere Freude gemacht“, so eine anwesende Seniorin, „dieses Lied habe ich nach dem Tod meines Mannes, der mit 48 Jahren gestorben ist, rauf und runter gehört. Immer wieder. Und nun habe ich endlich den Text.“ Da musste auch ich dann vor Rührung schlucken.
Wir haben darüber abgestimmt, ob es bei den beiden öffentlichen Bänken am Regenrückhaltebecken bei der Seniorenwohnanlage einen Tisch braucht. Die große Mehrheit sah das nicht so. Die durchgeführte Maßnahme zur barrierefreien Gestaltung beim Sperberweg wurde begrüßt und ergänzend gewünscht, dort an einer weiteren Stelle tätig zu werden. Ich werde mir das gern mit dem Bauamt ansehen.
Bereits ans Amt weitergegeben habe ich den Wunsch, im Treppenhaus zu den Ärzten einen weiteren Handlauf am Wandbereich vorzusehen, da der einzige Handlauf sich im Innenbereich der Treppenanlage befindet und so für gehbeeinträchtigte Menschen mit Höhenangst die Nutzung der Treppe erheblich erschwert. Wie gut, dass man über solche Dinge ins Gespräch kommt, um es an den richtigen Stellen anzubringen. Schauen wir mal, was klappt.
„Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand“, sangen wir zum Abschluss. Vielen Dank für diesen schönen Nachmittag – besonders auch an die Leiterin vor Ort, Petra Nielsen, die alles so nett hergerichtet hatte. Wir beide saßen dann noch einige Zeit bei einem anregenden Gespräch zusammen. Gern komme ich im nächsten Jahr wieder.
Bürgermeisterin Martina Falkenberg