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Die Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung gilt gemeinhin als der Beginn örtlicher Geschichtsschreibung.

Für „Cropelshaghen“ war es am Nikolaustag anno 1334 so weit. Zwei Linien des Hauses Sachsen-Lauenburg stritten sich um die Ansiedlung am südlichen Rand des Sachsenwaldes, die als Rundangerdorf angelegt worden war. „Cropel“ mag auf den Gründer der Rodung deuten, „hagen“ bedeutet eingehegtes Gelände.

„Vorenthorp“ wurde schon 1230 erwähnt, aber erst um 1600 auf den verlassenen, wüsten Siedlungen Wulfesfelde und Vorenthorp etwa drei Kilometer südöstlich Kröppelshagens neu errichtet.

Erst um 1900 wurde der Ortsname Kröppelshagen-Fahrendorf geläufig. 1945 zählte die Gemeinde fast 770 Menschen, bedingt durch viele Flüchtlinge und Vertriebene. Vieles hat sich seitdem verändert. Die Landwirtschaft nahm stetig ab, derzeit gibt es nur noch sechs Vollerwerbs-Betriebe. Nördlich der heutigen B 207 entstanden zahlreiche neue Wohngebäude. Die Bevölkerungszahl von derzeit 1.078 hat sich seit 1991 um ca. 14,5 Prozent zugelegt.

Nördlich der Bundesstraße 207 liegt auch das Entwicklungspotenzial, wobei die Gemeinde die dörfliche Struktur erhalten möchte. Nach der Einweihung der Kapelle St. Michael anno 1974 waren die Eröffnung des gemeindlichen Kindergartens im Jahr 1996, die Überplanung des Ortskernes 1998 sowie der Bau des neuen Gemeindehauses 2002 wichtige Fortschritte für die Gemeinde.

„Alles unter einem Dach“ war damals die Devise. Seitdem befinden sich die Amtsjugendpflege, der Kröppelshagener Sportverein mit seinen 272 Mitgliedern, die Freiwillige Feuerwehr, die Wasserleitungsgenossenschaft und die Volkshochschule im Haus. Im Jahr 2003 ist die gemeindeeigene Bücherei mit fast 5.000 Büchern, die ehrenamtlich verwaltet wird, dazu gekommen.