Equal Pay Day am 10. März 2021

In diesem Jahr macht die Gleichstellungsbeauftragte des Amtes Hohe Elbgeest, Nina Stiewink, mit einem Gewinnspiel auf den Equal Pay Day aufmerksam. Pro 25 richtige Einsendungen verlost sie ein Gewinnspiel „Ms. Monopoly“, höchstens allerdings zehn Stück: Im Gegensatz zum klassischen Monopoly-Spiel erhalten hier Frauen mehr Geld als Männer, wenn sie über „Los“ gehen. Außerdem werden keine Häuser erworben, sondern Erfindungen von Frauen. Der Einsendeschluss ist der 10. März 2021, der diesjährige Equal Pay Day. Die richtigen Antworten können per Post oder per Mail an die Gleichstellungsbeauftragte geschickt werden:

Amt Hohe Elbgeest
Gleichstellungsbeauftragte Nina Stiewink
Christa-Höppner-Platz 1
21521 Dassendorf

gleichstellung@amt-hohe-elbgeest.de 

Der Equal Pay Day markiert symbolisch den geschlechtsspezifischen Entgeltunterschied, der laut Statistischem Bundesamt aktuell 19 Prozent in Deutschland beträgt.

Angenommen Männer und Frauen bekommen den gleichen Stundenlohn: Dann steht der Equal Pay Day für den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer schon seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Frauen verdienen in Deutschland im Schnitt 19 Prozent weniger als Männer, das hat das Statistische Bundesamt berechnet. Als Gender Pay Gap oder geschlechtsspezifische Lohnlücke wird die prozentuale Differenz zwischen Männer- und Frauenlohn im Verhältnis zum Männerlohn bezeichnet.

In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl nur sehr langsam verringert. Damit bleiben wir Schlusslicht im internationalen Vergleich. Nur in Estland und der Tschechischen Republik ist die Lücke noch größer.

Ein Teil dieser Lohnlücke lässt sich auf sogenannte strukturelle Unterschiede zurückführen. Viele Frauen erlernen Berufe, die schlechter bezahlt sind, arbeiten seltener in Führungspositionen und häufiger in Teilzeit oder in Minijobs. Doch selbst wenn man diese Faktoren herausrechnet und sich Frauen und Männer anschaut, die in der gleichen Branche und gleichen Position gleich viel arbeiten, dann ergibt sich in Deutschland immer noch eine nicht zu erklärende Lohnlücke von sechs Prozent.


Rätsel


Hilfen zur Beantwortung finden Sie unter www.klischeefrei.de 

1) Gibt es mehr Berufe mit einem hohen Frauen- oder mehr Berufe mit einem hohen Männeranteil?

2) Wie hoch ist der Anteil von Männern an den Teilzeitbeschäftigten insgesamt: 20%, 40% oder 60%?

3) Legen die Schulnoten von Mädchen und Jungen insgesamt betrachtet den Grundstein für die Wahl ihrer Leistungskurse?

4) Seit wann dürfen Frauen ohne Einwilligung Ihrer Ehemänner erwerbstätig sein? 1955, 1966, 1977 oder 1988. Zwei Antworten sind richtig …

5) Seit wann müssen sich Stellenanzeigen sowohl an Männer als auch an Frauen richten?

6) Wie hoch ist der aktuelle Männeranteil bei den Lehrkräften in der Grundschule? 4%, 11% oder 23%?

7) Wie viele Monate beziehen Männern im Durchschnitt Elterngeld?

8) Seit wann ist für Frauen und Männer im Gesetz der Grundsatz verankert: „Glei-ches Gehalt für gleiche Arbeit, 1949, 1968, 1977 oder 1980“. Zwei Antworten sind richtig …

9) Wie hoch ist der Anteil von Männern, die Elterngeld in Anspruch nehmen, 12%, 25% oder 38%?

10) Seit wann wird meist als dritte Option „divers“ ergänzt?

Die richtigen Antworten werden nach dem 10. März veröffentlicht.