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2008 - Herr Walter Groth

Laudatio für den „Eschebürger 2008" Walter Groth anlässlich der erstmaligen Verleihung des Titels „Eschebürger" zur Festveranstaltung am 27. April 2008

Laudator: Dipl.-Ing. Dietrich Seeliger

 

Lieber Herr Groth,

sehr geehrter Herr Bürgermeister,

sehr geehrte Damen und Herren Gemeindevertreter,

meine Damen und Herren!

Zum ersten Mal verleiht heute die Gemeinde Escheburg den Ehrentitel „Eschebürger". Mit diesem Titel sollen Bürger geehrt werden, die durch herausragende Leistungen und Tatkraft verbunden mit hoher Einsatzbereitschaft über viele Jahre uneigennützig für das Gemeinwesen, sein Wohlergehen und seine Weiterentwicklung tätig waren und sich so um die Gemeinde verdient gemacht haben.

Ich freue mich ganz besonders, dass Sie, Herr Groth, als erster den Titel „Eschebürger" erhalten. Denn damit werden Sie für eine Leistung und Einsatzbereitschaft geehrt, ohne die Escheburg in seiner heutigen Größe und Bedeutung nicht denkbar wäre. Wasser ist das Lebensmittel Nr. 1. Ohne eine sichere, zuverlässige und leistungsfähige Wasserversorgung können wir alle hier nicht in Escheburg leben. Sie, Herr Groth, haben als langjähriger Vertrauensmann und später 1. Vorsitzender der Wasserversorgungsgemeinschaft Escheburg w. V. den Grundstein dafür gelegt und damit einen unabdingbaren Beitrag zur Entwicklung Escheburgs geleistet.

Und ich freue mich darüber hinaus, dass mit dieser Ehrung eine Leistung ins Bewusstsein derjenigen Escheburger Bürger gerückt wird, die zum Zeitpunkt ihrer Einbringung noch nicht Bürger Escheburgs waren. Und das sind nach grober Schätzung ca. 70 % unserer derzeitigen Bevölkerung. Sie alle trinken das Wasser, das Herr Groth erbohrt und die für seine Aufbereitung notwendigen Einrichtungen geschaffen hat.

Daher möchte ich im Folgenden den Bürgern Escheburgs etwas ausführlicher Ihre Leistungen, Herr Groth, verdeutlichen, die Anlass der heutigen Ehrung sind.

Sie gehören nicht zu den 14 Personen, die im Januar 1964 die Wasserversorgungsgemeinschaft als Selbstversorgereinrichtung gründeten. Das waren Escheburger Landwirte, ein Architekt und ein Fertighaushersteller, die entsprechend einem Aufschließungsvertrag von 1962 mit der Gemeinde die Gebiete Götensberg, Fernsicht, Nachtigallenweg und Schöne Aussicht erschließen und dabei auch ein kleines Wasserwerk errichten wollten, die Urzelle unseres heutigen Wasserwerks am Götensberg.

Aber doch waren Sie von Anbeginn in die Planungen für dieses Wasserwerk eingebunden. Denn schon nach wenigen Monaten, im August 1964 waren Sie einer von 10 Teilnehmern einer Mitgliederversammlung, auf der die Notwendigkeit einer Enteisenungsanlage beraten und ihre Beschaffung beschlossen wurde. Es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, dass Sie dabei sicher eine sehr aktive Rolle gespielt haben. Im Juni 1966 wurden Sie zum Vertrauensmann gewählt, nachdem der erste Vertrauensmann, ein Baumeister Flörke aus Lauenburg, als Nichtmitglied seinen Auftrag zum Bau des kleinen Wasserwerks abgeschlossen hatte.

Was hieß es nun, Vertrauensmann zu sein und wie haben Sie, Herr Groth, dieses Amt wahrgenommen? Um die Antwort auf eine Kurzformel zu bringen:

Als Vertrauensmann waren Sie gewissermaßen als „Alleinunterhalter" für die WVGE ehrenamtlich tätig und verantwortlich, d. h.

  • für die technische Betriebsführung

  • für die Planung des weiteren Ausbaus und seiner Realisierung und

  • für die Haushaltsführung

Meine Damen und Herren, ich möchte Ihnen etwas detaillierter darlegen, was sich hinter diesen drei Schlagworten verbirgt.

Zu 1. Betriebsführung

Trinkwasser ist das Lebensmittel Nr. 1 und die Anforderungen an seine Qualität werden durch die Vorgaben der Trinkwasserverordnung bestimmt, die unbedingt eingehalten werden müssen. Eine Verletzung ist für den Verantwortlichen strafbewehrt.

Seine Qualität gewinnt das Trinkwasser in der Aufbereitung des Rohwassers. Daher möchte ich mich auf diesen Betriebsbereich beschränken, um Ihnen zu zeigen, welcher Aufwand erforderlich ist, um der genannten Verantwortung gerecht zu werden:

Die Funktion und die Wirksamkeit der Filteranlagen sind laufend zu überprüfen. Über Luftkerzen wird Luft in das Rohwasser gedrückt, um das dort vorhandene Eisen und Mangan zu oxidieren und als Feststoff auszufällen. Diese Luftkerzen sind regelmäßig zu reinigen, da sie wegen des Eisen- und Mangangehalts sehr schnell verockern und unwirksam werden. Das gleiche gilt für die Schnüffelventile, über die überschüssige Luft wieder in die Atmosphäre abgegeben wird. Sind sie wegen Ablagerungen unwirksam, bildet sich ein Luftpolster in den Filtern, das die Wirksamkeit der Filter einschränkt. Allein die Überwachung der Funktion dieser Komponenten erforderte mindestens einen täglichen Kontrollgang durch das Wasserwerk. Dann waren wöchentlich die Filter zu spülen, um die zurückgehaltenen Eisen- und Manganoxyde zu beseitigen. Dies war eine Tätigkeit, die mindestens 1-2 Stunden beanspruchte, zudem möglichst in verbrauchsarmen Zeiten, spät abends oder früh morgens.

Neben der Qualität des Trinkwassers wird natürlich eine zuverlässige Wasserversorgung verlangt. Daher war eine schnelle Rufbereitschaft für den Fall von Betriebsstörungen unverzichtbar. Grenzwertschalter am Manometer lösten einen Alarm aus, wenn z. B. ein unzulässiger Druckabfall im Netz auftrat. Dann musste eiligst ins Wasserwerk gelaufen werden, um die Anlage vom Netz zu trennen, damit nicht die leer laufenden Windkessel Luft ins Netz drückten. Dies hätte zu Wasserschlägen und in der Folge zu Schäden am Leitungsnetz und seinen Armaturen führen können. Aber auch das Ablösen von Ablagerungen und nachfolgende Verunreinigungen des Wassers wären zu erwarten. Für diese Rufbereitschaft stand Herrn Groth eine Gruppe von ca. 6 Mitgliedern zur Seite, in deren Häusern jeweils ein Manometer zur Netzüberwachung installiert war und Alarm auslösen konnten, und die sich wöchentlich abwechselten. Ich selbst war ca. 14 Jahre an dieser Rufbereitschaft beteiligt, aber nie wurde bei mir Alarm ausgelöst. Andererseits weiß ich aus der Zeit, in der ich selber in der Verantwortung für das Wasserwerk stand, wie relativ häufig, zu passenden und unpassenden Zeiten, die Störungen auftraten. Da erst wurde mir richtig bewusst, dass Herr Groth an seinem Manometer die Grenzwertschalter sehr eng eingestellt haben musste, so dass er bereits am Wasserwerk war bevor bei uns anderen überhaupt der Alarm anschlug.

Meine Damen und Herren, ich habe versucht, Ihnen zu skizzieren, welchen Arbeitsumfang allein die Betriebsüberwachung und die Sicherstellung einer qualitativ ordnungsgemäßen Trinkwasserversorgung erforderten und welche Verantwortung damit verbunden war. Auf den weitergehenden zeitlichen Aufwand für die Wartung aller Komponenten und bei Reparaturen kann ich aus zeitlichen Gründen nicht mehr eingehen.

Zu 2. Ausbauplanung und Realisierung

Während die Betriebsführung die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in der jeweils aktuellen Gegenwart betrifft, sind dagegen die Arbeiten zum weiteren Ausbau auf ihre langfristige Sicherstellung, auf die Zukunft ausgerichtet. Hier hat Herr Groth wirklich Großes geleistet und dabei weit in die Zukunft geschaut.

Die beiden Tiefbrunnen, die noch heute die Grundlage der Wasserversorgung in Escheburg sind, hat er Anfang der siebziger bzw. Anfang der achtziger geplant und ihren Bau überwacht und abgenommen einschließlich der Durchführung des gesamten wasserrechtlichen Genehmigungsverfahrens. In seine Verantwortung fällt auch der Ausbau der Filterkapazität in den sechziger und siebziger Jahren. Auch wenn die Erweiterung des Wasserwerks in Zusammenhang mit der Umsetzung des B-Plans „Lindenbreite" in dem Zeitraum erfolgte, in dem Herr Groth eine Auszeit als Vertrauensmann nahm, so zeigt doch das Konzept unzweifelhaft seine Handschrift. Auch bei der Bauaufsicht und bei der Abnahme hat er seinen damaligen Nachfolger tatkräftig unterstützt.

Die gesamte Wassergewinnungs- und aufbereitungsanlage im Wasserwerk Götensberg, so wie sie sich in ihrer Kapazität heute darstellt, ist im Kopf von Herrn Groth entstanden und unter seiner Aufsicht gebaut worden. Sie liefert fast ausschließlich das Wasser, das Sie alle hier tagtäglich verbrauchen.

Aber was ist ein Wasserwerk ohne ein entsprechendes Verteilungsnetz. Schritt um Schritt wurde die Erweiterung des Netzes von Herrn Groth geplant und unter seiner Aufsicht umgesetzt. Denn dank seiner Tätigkeit wurde die Wasserversorgungsgemeinschaft zunehmend attraktiver für alle alteingesessenen Escheburger und für die bauenden Neubürger, die noch eigene Brunnen für ihre Wasserversorgung nutzten bzw. planten.

Auch bei der Netzerweiterung schaute Herr Groth weit in die Zukunft. Denn er entschied sich für Leitungsquerschnitte, die für die Versorgung der Anlieger zunächst überdimensioniert erschienen. Aber er ging davon aus, dass diese Leitungen später als Transportleitungen zur Versorgung zukünftiger Baugebiete dienen müssen.

Und tatsächlich konnte die Versorgung der Baugebiete Rehmenkoppel bis Hohenstein sichergestellt werden, ohne dass die bestehenden Leitungen gegen Leitungen mit größeren Querschnitten ausgetauscht werden mussten.

Nur die Finanzierung geplanter Netzerweiterungen gestaltete sich schwierig. Da der Beitritt zur Wasserversorgungsgemeinschaft und der Anschluss an ihr Netz ja völlig freiwillig sind, waren bei Weitem nicht alle anliegenden Grundstückseigentümer einer geplanten Strecke gewillt, anzuschließen und den Anschlussbeitrag zu zahlen. Andererseits fehlten ausreichende Rücklagen, um vorzufinanzieren, und die seinerzeitige Rechtsform ließ auch keine Kreditaufnahme zu.

Ich erinnere mich an die Netzerweiterung in der Alten Landstraße von der Dalbek im Westen bis zum Stubbenberg im Osten. Die Zahl der anschlussbereiten Anlieger war nicht ausreichend, um mit ihren Anschlussbeiträgen den Bau dieser langen Strecke zu finanzieren. Aber Herr Groth konnte die Mehrzahl der verbliebenen Eigenversorger durch die von ihm erreichte Zuverlässigkeit und Qualität der Wasserversorgung und den geringen Wasserpreis davon überzeugen, eine Option auf das Anschlussrecht gegen Zahlung der halben Anschlussgebühr zu erwerben. Und damit war die Finanzierung gesichert. Es gibt noch heute dort einige wenige Eigenversorger, die diese Option bisher nicht in Anspruch genommen haben. Herr Groth, diese Finanzierung ist ein Kunststück gewesen, das Ihnen so schnell keiner nachmacht.

Zu 3. Haushaltsführung

Mit den letzten Ausführungen bin ich bereits auf den dritten Arbeitsschwerpunkt von Herrn Groth eingeschwenkt, auf die Haushaltsführung. Diesen Bereich möchte ich aber jetzt nicht weiter vertiefen. Es würde den zeitlichen Rahmen hier sprengen. Er ist vielleicht auch nicht so für die Weiterentwicklung der Wasserversorgung Escheburg von Bedeutung wie die anderen beiden Schwerpunkte, wenn auch natürlich eine gesunde Haushaltslage und eine solide Investitionsplanung eine Grundvoraussetzung für einen weiteren Ausbau sind. Ich möchte daher die Tätigkeit von Herrn Groth in diesem Bereich so zusammenfassen: Er ist äußert sorgsam und sparsam mit den finanziellen Mitteln umgegangen. Durch sehr viel Eigenarbeit hat er Kosten eingespart, die sonst für Wartungs- und Reparaturarbeiten durch Dritte angefallen wären. Die Folge war bis zum Ende seiner Amtszeit ein legendär niedriger Wasserpreis, deutlich unter 1,-- DM je Kubikmeter, wohlgemerkt DM und nicht EURO! Und wie er eigentlich nicht finanzierbare Ausbauvorhaben zur Realisierung brachte, hatte ich Ihnen eben aufgezeigt.

Meine Damen und Herren, die Darstellung der Tätigkeiten und Verantwortung von Herrn Groth als Vertrauensmann mag vielleicht etwas lang geraten sein. Aber ich denke, diese Ausführlichkeit war erforderlich. Denn nur so können Sie erfassen und würdigen, welch großer Einsatz und Aufwand, aber auch welch große mentale Leistung und Verantwortung mit dieser ehrenamtlichen Arbeit für die Wasserversorgung in Escheburg und ihre langfristige Entwicklung verbunden waren. Bedenken Sie bitte dabei auch, dass diese Tätigkeit neben einem Hauptberuf geleistet wurde und Herrn Groth dafür nicht die Hilfsmittel zur Verfügung standen, die für uns heute so selbstverständlich sind: rechnergestützte Betriebsführung und –überwachung, Computer und Kopierer für Planung und Haushaltsführung. Es war gewissermaßen alles noch „Handarbeit"! Und schließlich bedenken Sie, Herr Groth hat von Hause aus keine Ausbildung in einem technischen Beruf. Er ist Lehrer. Der Grundstock für seine fachliche Kompetenz, die er sich im Laufe seines Lebens und während seiner Tätigkeit für die Wasserversorgung in Escheburg erarbeitet hat, legte er als junger Mann als Maschinist bei der Marine während des Krieges.

Meine Damen und Herren, Herr Groth hat das Amt des Vertrauensmanns fast ununterbrochen von Juni 1966 bis November 1989 wahrgenommen, nur für eine kurze Zeit von 1978 bis Februar 1985 hatte er es einem Nachfolger übergeben. Aber auch in dieser Zeit hat er sehr aktiv seinen Nachfolger beraten. Als jedoch dieser relativ kurzfristig aus beruflichen und privaten Gründen aus Escheburg verzog, war Herr Groth sofort bereit, das Amt wieder zu übernehmen. Und nachdem die Wasserversorgungsgemeinschaft im November 1989 in einen wirtschaftlichen Verein überführt worden war, hat Herr Groth noch bis Ende 1990 als 1. Vorsitzender die WVGE geleitet, wobei er praktisch die gleiche Arbeit wie vorher leistete.

Mit dieser ehrenamtlichen Tätigkeit hat Herr Groth in den 60er, 70er und 80er Jahren eine leistungsfähige Wasserversorgung in Escheburg aufgebaut, die eine große Versorgungssicherung auch für die Zukunft versprach. Sie war von außerordentlicher Zuverlässigkeit und lieferte das Trinkwasser zu äußerst günstigen Preisen. Durch diese drei Merkmale war sie so attraktiv, dass immer mehr Escheburger Grundeigentümer und Bauherren sich ihr anschlossen, wohl gemerkt freiwillig, es gab und gibt bis heute keinen Anschlusszwang für die anliegenden Grundstücke! Herr Groth hat gezeigt, dass auch eine Selbstversorgergemeinschaft eine Aufgabe übernehmen und tragen kann, die eigentlich eine Aufgabe der Kommune ist. Der von Herrn Groth vorgelebte Bürgersinn machte es möglich. Er ist beispielhaft und nachahmenswert!

Ende der 80er Jahre war die Wasserversorgungsgemeinschaft Escheburg so stark, dass sie praktisch, von einigen wenigen Eigenversorgern abgesehen, das gesamte Dorfgebiet in seiner damaligen Ausbaustufe versorgte, mit Ausnahme der Ortsanteile Bergsiedlung/Niederlande und Vossmoor, die eigene Netze hatten. Sie war aus dem Leben des Gemeinwesens nicht mehr wegzudenken. Und auch die Kommune wollte sie nicht mehr missen, da sie ihr doch eine wichtige Aufgabe abgenommen hatte.

So wurde 1989 unter der Führung von Herrn Groth die Wasserversorgungsgemeinschaft in die heutige Rechtsform eines wirtschaftlichen Vereins überführt. Zum einen sollte dadurch die Rechtsfähigkeit verbessert werden, zum anderen sollte sie aber durch die Übernahme einer Versorgungsverpflichtung als Selbstversorgergemeinschaft kommunalen Rang und einer Bestandsgarantie der Gemeinde erhalten ohne aber eine kommunale Einrichtung zu werden. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde wurde eine neue Satzung erarbeitet und dann von der Mitgliederversammlung fast einstimmig beschlossen. In der Präambel der Satzung der Escheburger Wasserversorgung w. V. vom 20. November 1989 heißt es:

„Sie verpflichtet sich, die im Gemeindegebiet mit Ausnahme des Ortsteils Vossmoor lebenden Anwohner mit Trinkwasser zu versorgen und deren Grundstücke und grundstücksgleichen Rechte…. Anzuschließen. Das Tätigkeitsgebiet…. Erstreckt sich auf den jeweiligen Flächennutzungsplan der Gemeinde."

Die Präambel war auch ein Angebot an die Wassergemeinschaft im Versorgungsgebiet Bergsiedlung/Niederlande, der neuen WVGE beizutreten. Es wurde schon nach wenigen Jahren angenommen.

Meine Damen und Herren, mit dieser Satzung wurde die Wasserversorgungsgemeinschaft Escheburg w. V. die zentrale Wasserversorgung in Escheburg. Sie ist nach wie vor eine Selbstversorgergemeinschaft und stellt in der deutschen Versorgungslandschaft eine Einmaligkeit dar. Sie ist leistungsfähig und sie ist das Werk von Herrn Groth. Sie ist die Krönung seiner Tätigkeit für die Wasserversorgung in Escheburg.

Herr Groth, bevor nun gleich die Gemeinde Escheburg durch Herrn Bürgermeister Bork und Herrn Struck Sie die Dankbarkeit ehrt, möchte ich doch noch an Ihre Frau erinnern, die leider diesen Festakt nicht mehr miterleben kann.

Meine Damen und Herren, Frau Groth hat ihren Mann bei seiner Tätigkeit für die Wasserversorgung Escheburg nachhaltig unterstützt und sein großes Engagement uneingeschränkt mitgetragen. Sie hat ihm Arbeit abgenommen und ihm so den notwendigen Freiraum geschaffen, den er für die Entwicklung und Realisierung seiner Zukunftsvisionen für die Escheburger Wasserversorgung brauchte. Ich denke, mit der heutigen Ehrung für Herrn Groth dankt die Gemeinde auch Frau Groth.

Herr Groth, die Gemeinde Escheburg dankt Ihnen für Ihre außerordentliche ehrenamtliche Tätigkeit, mit der Sie unter großem persönlichen Einsatz über einen Zeitraum von fast 25 Jahren die zentrale Wasserversorgung in Escheburg aufgebaut haben. Sie haben sich um die Gemeinde verdient gemacht. Die Gemeinde ehr Sie mit der erstmaligen Verleihung des neu geschaffenen Ehrentitels „Eschebürger".

Ich beglückwünsche Sie dazu.

Vielen Dank.