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Großes Bürgerinteresse an den Planungen zur Ortsumgehung Geesthacht

Dassendorf – Das Amt Hohe Elbgeest hatte am 17. September Fachleute des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr aus Lübeck eingeladen, um interessierten Bürgerinnen und Bürgern in einer Informationsveranstaltung die Planungen für die Ortsumgehung Geesthacht A25/B 5-neu vorzustellen und den Ablauf der derzeit laufenden Bürgerbeteiligung zu erläutern.

Mehr als 100 Besucherinnen und Besucher aus dem Amtsgebiet, aber auch aus Geesthacht und umliegenden Gemeinden, folgten der Einladung nach Dassendorf. Sie konnten ihre Fragen stellen, die die stellvertretende Leiterin des Landesbetriebes Britta Lüth und ihre Mitarbeitenden fachlich fundiert und ausführlich in der fast vierstündigen Veranstaltung beantworteten.

                    Amtsdirektorin Christina Lehmann begrüßt die Fachleute des Landesbetriebs 
                    Straßenbau und Verkehr und gut 100 Zuhörer der Infoveranstaltung am 17. September

„Wir wollten den Bürgerinnen und Bürgern ausreichend Gelegenheit bieten, sich über die Möglichkeit zu informieren, wo und wie sie Informationen zu den Planungen erhalten und Einwendungen eingereicht werden können", erklärt Amtsdirektorin Christina Lehmann. „Dass der Informationsbedarf trotz einer früheren Veranstaltung in Geesthacht sehr groß war, zeigt der Besuch von über 100 Personen und die Vielzahl und Vielfalt ihrer Fragen."

Ein Großteil der künftigen Umgehung wird als Autobahn A25 und Bundesstraße B 5-neu auf dem Gebiet mehrerer Amtsgemeinden verlaufen, so dass Anwohnerinnen und Anwohner von diesem Großprojekt unmittelbar als Anlieger oder mittelbar in den entfernteren Gemeinden betroffen sein werden durch die erwartete höhere Frequentierung der vorhandenen Straßen in der Region.

Der Ausbau und Neubau der Autobahn A25 bei Escheburg und Fahrendorf sowie der Neubau der Bundesstraße 5 wird eine geschätzte Bauzeit von vier bis viereinhalb Jahren dauern. Das laufende Verfahren wird mit dem Planfeststellungsbeschluss enden, der im kommenden Jahr erwartet wird.

„Wir sind mit den Amtsgemeinden im Gespräch, um mit ihnen gemeinsam Stellungnahmen der Gemeinden zu erarbeiten und in das Verfahren einzubringen", so Amtsdirektorin Lehmann.

Noch bis 26. September 2018 liegen im Bauamt des Amtes Hohe Elbgeest, Christa-Höppner-Platz 1, 21521 Dassendorf die 23 Ordner umfassenden Planungsunterlagen

öffentlich aus. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Unterlagen einsehen und Stellungnahmen schriftlich niederlegen.

Amtsmitarbeiterin Katrin Peters: „Zu den Öffnungszeiten sind die Unterlagen einsehbar. Es können auch Termine außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden unter 04104/990-235 oder per Mail an k.peters@amt-hohe-elbgeest.de." Die Unterlagen sind im Internet auf der Amtshomepage unter Amtliche Bekanntmachungen, Drucksache Nr. 154/2018 zu finden.

Zur Planfeststellung für den Neubau der A 25/B 5 Ortsumgehung Geesthacht (Bau-km 0-392,5 bis Bau-km 10+525) in den Gemeinden Escheburg, Kröppelshagen-Fahrendorf, Hohenhorn, Hamwarde und in der Stadt Geesthacht (Kreis Herzogtum Lauenburg) einschließlich Umweltverträglichkeitsprüfung sind die ausgelegten Planunterlagen auch digital einsehbar unter www.planfeststellung.bob-sh.de

Jeder, dessen Belange durch das Bauvorhaben berührt werden, kann bis einschließlich 24. Oktober 2018 schriftlich (möglichst dreifach zum Aktenzeichen APV 29 – 533.32 - A 25 - 171) oder zur Niederschrift Einwendungen gegen den Plan erheben bei der Amtsdirektorin des Amtes Hohe Elbgeest, Christa-Höppner-Platz 1, 21521 Dassendorf. Einwendungen können auch digital eingereicht werden unter Verwendung eines personalisierten DE-Mail-Benutzerkontos.

Im weiteren Verlauf des Planfeststellungsverfahrens werden die Einwendungen und Stellungnahmen abgewogen, es werden Erörterungstermine stattfinden und der Planfeststellungsbescheid erlassen. Fragen zum Verfahren oder Planungsdetails beantworten Britta Lüth (0451/371-2123) oder die Projektingenieure Swantje Scheil (0451/371-2236, vormittags) und Norman Itner-Hillmann (0451/371-2225) vom Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr, Standort Lübeck.