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Amt Hohe Elbgeest als Energieeffizienz-Kommune zertifiziert

Rendsburg/Dassendorf - Für die erfolgreiche Anwendung des Energie- und Klimaschutzmanagements (EKM) ist das Amt Hohe Elbgeest von der Deutschen Energie-Agentur (dena) als Energieeffizienz-Kommune zertifiziert worden. Damit ist das Amt Hohe Elbgeest erst der vierte Ort in Schleswig-Holstein und die 15. Kommune bundesweit, der diese Auszeichnung verliehen wurde.

Der stellvertretende Amtsdirektor Hans-Ulrich Jahn nahm beim Treffen der Energie- und Klimaschutz-Koordinatoren in Rendsburg die Auszeichnung entgegen und überreichte sie im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums der AktivRegion Sachsenwald-Elbe an die Amtsdirektorin. „Ich habe mich sehr gefreut, dass ich diese Auszeichnung für das Amt entgegennehmen konnte und in Rendsburg interessante Gespräche über kommunalen Klimaschutz führen konnte", betont Hans-Ulrich Jahn. „Es ist etwas Besonderes, eine Auszeichnung für das Engagement des Amts Hohe Elbgeest und seiner Gemeinden in Sachen Klimaschutz zu erhalten", unterstreicht Amtsdirektorin Christina Lehmann.

                     Der stellvertretende Amtsdirektor Hans-Ulrich Jahn überreicht im Rahmen des
                     zehnjährigen Jubiläums der AktivRegion Sachsenwald-Elbe das dena-Zertifikat
                     an Amtsdirektorin Christina Lehmann. In der Mitte: Andreas Dreyer, 1. Vorsitzender
                     der AktivRegion Sachsenwald-Elbe





Als eines der ersten Ämter in Schleswig-Holstein, die sich des Themas Klimaschutz angenommen haben, wurde im Jahr 2013 ein Klimaschutzkonzept für die Amtsgemeinden Hohe Elbgeest erstellt. Seit Juli 2016 wird das Konzept mit der Etablierung eines Klimaschutzmanagements im Amt Hohe Elbgeest umgesetzt. Amtsdirektorin Lehmann: „Jonas Hapke hat 2016 mit der Umsetzung begonnen, die inzwischen von Jennifer Schnepper als Klimaschutzmanagerin fortgesetzt wird."

Energieeffizienz, Energieeinsparung und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien sind auch für die Amtsgemeinden Hohe Elbgeest von enormer Bedeutung, sowohl zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und somit als Beitrag zu den landes- wie bundesweiten  Klimazielen, als auch zur Senkung der Energiekosten und somit als positiver Nebeneffekt zur Entlastung der kommunalen Haushalte.

Das von der dena entwickelte Energie und Klimaschutzmanagement (EKM) steht allen Kommunen zur eigenen Nutzung dabei hilfreich zur Verfügung. In einer Seminarreihe mit zehn Terminen zwischen Oktober 2016 und März 2018 haben Jonas Hapke und Jennifer Schnepper als kommunale Vertreter die Grundlagen für das EKM gelegt und sich dabei intensiv mit anderen Klimaschutzmanagern ausgetauscht.

„Mit der Zertifizierung als Energieeffizienz-Kommune setzen das Amt und die Amtsgemeinden ein wichtiges Zeichen für den kommunalen Klimaschutz und werden ihrer Vorbildfunktion gerecht – sowohl für die Bürgerinnen und Bürger, als auch für  Unternehmen und andere Kommunen", betont Jennifer Schnepper.

Über die Einführung des Managementsystems hinaus werden die zertifizierten Energieeffizienz-Kommunen auch konkrete Energieeffizienzmaßnahmen umsetzen. So will im Amt Hohe Elbgeest unter anderem die Gemeinde Wohltorf einen Teil der Grundschule Wohltorf energetisch sanieren. Das Amt Hohe Elbgeest will ein Energiecontrolling und -management für die eigenen Liegenschaften umfassend umsetzen und ein nachhaltiges Mobilitätskonzept in Kooperation mit weiteren Kommunen im Kreis Herzogtum Lauenburg erstellen.

Durch die Umsetzung des Energie- und Klimaschutzmanagements können Kommunen in der Regel zehn bis 15 Prozent Energie einsparen. Und einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

„Das Amt Hohe Elbgeest mit seinen zehn amtsangehörigen Gemeinden organisiert damit seine Klimaschutzaktivitäten effizient und ist zugleich ein Vorbild für seine eigenen Bürger, aber auch für andere Städte und Gemeinden", so Michael Müller, Teamleiter im dena-Projekt „Energieeffiziente Kommune".