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Große Freude über das neue Jugendmobil im Amtsgebiet

Dassendorf – Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) hat im Amt Hohe Elbgeest einen hohen Stellenwert. In den Gemeinden Börnsen, Dassendorf, Escheburg, Hamwarde und Kröppelshagen-Fahrendorf öffnen regelmäßig die Jugendtreffs ihre Türen, um mit abwechslungsreichen Programmen die Freizeit der jungen Menschen zu bereichern.

Dabei setzt der ländliche Raum der Mobilität der Jugendgruppen häufig Grenzen. Damit soll jetzt Schluss sein, denn ein langgehegter Wunsch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OKJA ist endlich in Erfüllung gegangen. Diana Graf, Koordinatorin der OKJA, nahm beim Aktionstag auf dem Christa-Höppner-Platz vor dem Amtsgebäude den Schlüssel zu einem nagelneuen Kleinbus in Empfang.

Mit Hilfe von Sponsoren kann künftig die Offene Kinder- und Jugendarbeit mit dem Jugendmobil seinen Aktionsradius erweitern

Dieser Bus konnte mit Hilfe vom 31 Sponsoren angeschafft werden. Die regionalen Gewerbebetriebe und Organisationen werden in den kommenden fünf Jahren mit jährlichen Spenden die Anschaffung des Kleinbusses finanzieren. Die Betriebskosten übernimmt das Amt Hohe Elbgeest.

„Wir freuen uns, dass wir die wichtige Jugendarbeit im Amtsgebiet finanziell unterstützen können", betonten Tobias Reimann, Sönke Spieckermann und Carsten Piper, Sponsoren aus Dassendorf. „Es ist wichtig, dass die jungen Menschen zusammenkommen können und in unseren Dörfern steht dafür der ÖPNV nicht im ausreichenden Maße zur Verfügung."

Projektbegleiter Michael Meyer berichtete bei der feierlichen Fahrzeugübergabe, dass innerhalb von nur sechs Wochen alle Werbeflächen auf dem Kleinbus vergeben waren. „Dass dies so schnell möglich war, zeigt, wie gut der Zusammenhalt in den Amtsgemeinden ist. Es zeigt aber auch den guten Ruf, den das Amt und seine Jugendarbeit bei den Gewerbetreibenden und Vereinen hat."

„Dass endlich ein Kleinbus angeschafft werden konnte, ist auch die Anerkennung der Arbeit, die die pädagogischen Mitarbeitenden in unseren Treffs leisten. Allzeit gute Fahrt und viel Freude an der gewonnenen Mobiltät", wünschte Amtsvorsteherin Martina Falkenberg. Sie übergab zusammen mit Amtsdirektorin Christina Lehmann allen Sponsoren Urkunden als Dank für deren Unterstützung im Sinne der Kinder und Jugendlichen im Amtsgebiet.

Diana Graf, Koordinatorin der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Amt Hohe Elbgeest, konnte zusammen mit ihren Kollegen Ole Schultz, Philip Kwiering, Luca Langer und Tim Fleischer das neue Jugendmobil bereits auf den ersten 1.000 Kilometern genießen. „Wir freuen uns, dass wir jetzt mit einem Bus endlich mobil sind und unseren Aktionsradius erweitern können mit Ausflügen und gegenseitigen Besuchen", betont Diana Graf.

Die Übergabe fand im Rahmen des kreisweiten Aktionstages der offenen Kinder- und Jugendarbeit statt, der erstmals in Dassendorf durchgeführt wurde. Amtsdirektorin Christina Lehmann begrüßte zahlreiche Gäste aus dem ganzen Kreisgebiet. Unter ihnen Manfred Börner, der Vorsitzende des Kreis-Jugendhilfeausschusses, sowie mehrere Kreistagsabgeordnete und Bürgermeister/innen sowie Vertreter der Kreis-Jugendarbeit.

Amtsdirektorin Lehmann: „Im Kreis gibt es acht Standorte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit mit insgesamt 15 Einrichtungen. Davon befinden sich allein fünf Treffs im Amtsbezirk Hohe Elbgeest. Das zeigt, dass Kinder- und Jugendarbeit hier bei uns hoch im Kurs steht."

Im Jahr 2001 hat das Amt Hohe Elbgeest klein angefangen in der Jugendpflege mit einer pädagogischen Kraft, die drei Gemeinden bei der Jugendarbeit unterstützt hat. „Inzwischen haben wir fünf Jugendtreffs, vier hauptamtliche Pädagogen und seit 1. August 2019 einen Auszubildenden." Immer wieder ergänzen FSJler die professionellen pädagogischen OKJA-Teams des Amtes Hohe Elbgeest.

Noch bis 13. September läuft die Bewerbungsfrist für eine Teilzeit-Stelle als Erzieher/in oder Sozialpädagogen/in in den Jugendtreffs des Amtes. Weitere Infos finden sich unter www.amt-hohe-elbgeest.de/Karriere.

Der Aktionstag ist eine gute Gelegenheit, die unterschiedlichen Angebote im Kreisgebiet kennenzulernen. „Es ist ein Tag, an dem die pädagogischen Fachkräfte und die Jugendlichen ihre Arbeit präsentieren und damit der Öffentlichkeit näherbringen können", lud Amtsdirektorin Lehmann in ihrer Begrüßung zum Kennenlernen ein.

Vielfältige Angebote zum Ausprobieren und Mitmachen von Spielen bis Trommeln, vom Tonstudio bis Nähmaschine standen ebenso bereit wie Informationen und Gesprächspartner/innen aus den Treffs von Ratzeburg bis Geesthacht.

Amtsdirektorin Lehmann dankte dem Vorbereitungsteam aus dem Amt Hohe Elbgeest, das den Jugendtag zusammen mit dem Kreis und den anderen Jugendtreffs vorbereitet hat.