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Chronik

Im Dorf sind die freiwilligen Feuerwehren für die Dorfgemeinschaft sehr wichtig,  sie übernehmen neben den Schutzaufgaben auch kulturelle Verpflichtungen in der Gemeinde. Sie sind aus dem Dorfleben nicht wegzudenken. Feuer stellte von Anfang an eine Gefahr für das Dorf dar. Das niederdeutsche Hallenhaus mit seinem Reetdach und offenem Herd und die enge Bebauung der Häuser um den Brink boten dem Feuer günstige Brandherde. Wir wissen zum Beispiel, dass am 28. Juni 1908 eine Feuersbrunst zwei Hufenstellen und eine Kätnerei in Worth vernichtete.

Feuerbekämpfung war Pflicht in den Dörfern. Sie wurde durch die Feuerordnung für das platte Land von 1784 erstmals formuliert. Danach waren alle Haushalte mit Feuerstellen verpflichtet, Feuergeräte vorzuhalten, die alle Vierteljahre kontrolliert wurden. Verantwortlich war dafür ein Feuergraf, der dem Bauernvogt zur Seite gestellt wurde. In jedem Haus mussten zwei Feuerleitern und zwei Feuerhaken vorhanden sein, die aus den bei Verstößen gegen die Feuerordnung festgesetzten Strafgeldern finanziert wurden. Bei der Feuerbekämpfung versucht die Pflichtwehr nicht, das Feuer zu löschen, sondern die Ausbreitung zu verhindern. Mit den großen Feuerhaken riss man die Hauswände ein, um den Funken-flug zu reduzieren.

Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts setzte sich die Einsicht durch, dass die Pflichtwehren den Herausforderungen einer modernen Brandbekämpfung nicht gewachsen waren. Die Feuer-wehrgeräte wurden zunehmend komplexer und erforderten eine entsprechende Ausbildung. Erklärtes Ziel war es daher, Brandwehren zu haben, die an dem Gerät ausgebildet waren und unverzüglich zur Brandbekämpfung zur Verfügung standen.

Es war die Geburtsstunde der Freiwilligen Feuerwehren, die erste davon im Lauenburgischen wurde 1866 in Ratzeburg gegründet.

In der Mustersatzung für die Wehren heißt es in § 1:

„Die Freiwillige Feuerwehr ist eine Vereinigung gesunder und kräftiger Männer, welche die Ehrenpflicht übernehmen, sich durch regelmäßige Übungen bei militärischer Disziplin die Gewandtheit, den Mut und die Ruhe anzueignen, welche nötig sind, um bei Feuersgefahr möglichst rasch und in zweckmäßiger Weise Hilfe leisten zu können“.

Es dauerte dennoch einige Jahre, bevor in Worth die Pflichtwehr durch eine Freiwillige Feuerwehr ersetzt wurde. Die Wehren von Worth, Hamwarde und Wiershop wurden am 31. Januar 1934 in Gülzow gegründet.

Im Gründungsprotokoll unter § 13 heißt es:

Die Wehr besteht aus

  • dem Löschzug I Gülzow
  • dem Löschzug II Kollow
  • dem Löschzug III Krukow
  • dem Löschzug IV Grünhof-Tesperhude
  • dem Löschzug V Wiershop
  • dem Löschzug VI Hamwarde
  • dem Löschzug VII Worth
  • dem Löschzug VIII Juliusburg

Die Freiwilligen Feuerwehren haben es sich zur Aufgabe gemacht, im Inter-esse des Gemein-wohls, das Leben, die Gesundheit und das Eigentum der Mitbürger in selbstloser Bereitschaft zu schützen.

Die Wehren haben sich in den Jahren von der reinen Bekämpfung von Bränden zum Not- und Rettungsdienst entwickelt. Sie sind mit modernen Fahrzeugen bestückt. In den ersten Jahren stand bei den Wehren nur eine Handdruckspritze zur Verfügung und diese wurde von Pferden gezogen. Die Alarmierung erfolgte mittels eines Hornes. Man traf sich am Spritzenhaus und hier erfolgte das Anspannen der Pferde. 1970 stand der Wehr in Worth ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit 6-Mann-Staffel zur Verfügung. 1989 erwarb die Gemeinde das jetzige Fahrzeug – ein LF 16. 2007 zählt die Wehr 29 aktive Mitglieder und vierzehn fördernde Mitglieder. Die Ehrenabteilung hat sieben Mitglieder.

Servicezeiten:

Montag 9.00 - 12.00 und 14.00 - 18.00 Uhr
Dienstag 9.00 - 12.00 Uhr
Mittwoch geschlossen
Donnerstag 7.00 - 12.00 Uhr
Freitag 9.00 - 12.00 Uhr*

* Das Standes- bzw. Sozialamt sowie das Amt für Jugend, Bildung und Kultur sind freitags geschlossen!
* Bitte beachten Sie die geänderten Servicezeiten im Sozialamt.

Nach vorheriger Vereinbarung sind Termine auch außerhalb der Servicezeiten möglich.
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