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Alfried-Otto-Grundschule Neues aus dem Schulverband

Neben der Ernennung und Vereidigung des 2. Stellvertretenden Schulverbandsvorsitzenden, Claus Nesemann (Bürgermeister aus Brunstorf) hat der Schulverband Dassendorf-Brunstorf-Hohenhorn am 4. Oktober einige Beschaffungen gemäß der Haushaltsaufstellung beschlossen.



Höhenverstellbare Schulmöbel und weitere IT-Ausstattung
Für drei weitere Klassenräume werden insgesamt 75 höhenverstellbare Stühle und 45 höhenverstellbare Tische zur Erweiterung des bestehenden Inventars angeschafft. Die Kosten von rund 17.000 Euro trägt der Schulverband.
Seit 2020 wurden rund 80 Tablets samt Zubehör zur Aufbewahrung und zum Laden für die Schüler*innen angeschafft. Nun wird der Bestand um weitere 50 Geräte (Apple iPads) samt Zubehör aufgestockt. Der Schulverband hat die Mittel von rund 25.000 Euro dafür freigegeben.
Alle Klassenräume wurden mit digitalen Tafeln (Smartboards) ausgestattet. Nun schafft der Schulverband auch für den Multifunktionsraum eine solche Tafel für rund 8.000 Euro an.

Kosten IT-Betreuung
Am 26. September fand ein Treffen zu „Digitalisierung an den Grundschulen“ statt, an dem neben der Verwaltung und der beauftragten Firma auch die Schulen und Schulträger aus dem Amtsbereich Hohe Elbgeest beteiligt waren. Deutlich wird, dass neben den vom Land geförderten Investitionskosten der Digitalisierung der Schulen auch erhebliche laufende Kosten zu tragen sind, die allein bei den Schulträgern liegen. Die dafür vorgesehenen laufenden Haushaltsmittel werden als erste Konsequenz des Treffens umgehend erheblich aufgestockt und im nächsten Jahr erneut evaluiert, um die fortlaufende IT-Betreuung der Alfried-Otto-Grundschule sicherzustellen.
Einen großen Anteil daran, dass die IT genutzt und am Laufen gehalten wird, trägt die Schule mit Schulleitung und IT-beauftragter Lehrkraft intern selbst (vom Land gibt es dafür kaum Stundenanteile). Dafür spricht der Schulverband als Schulträger seinen Dank aus!

Schulsozialarbeit
Das Land fördert Angebote von Schulsozialarbeit an Schulen. Mit der jährlichen Grundförderung ist an der Alfried-Otto-Schule ein Personaleinsatz von 23 Stunden/Woche möglich. Durch das ergänzende Sofortprogramm des Landes zur „Unterstützung von Kindern und Jugendlichen bei psychosozialen Folgen von Pandemie und Krisen“ (ab 1. August 2022) wurden diese Mittel aufgestockt und damit 25 Stunden/ Woche möglich. Derzeit wird geprüft, ob diese Zusatzmittel auch noch für 2024 zum Tragen kommen und die Schulsozialarbeit damit weiterhin 25 Wochenstunden aus Landesmitteln eingesetzt werden kann.

Haushaltsaufstellung 2024
Schulleitung und OGTS werden ihre Haushaltsansätze bis Mitte Oktober in der Verwaltung melden. Anfang Januar 2024 wird dann ein Haushaltsvorgespräch mit Schule, Verwaltung, Finanzausschuss- und Schulverbands-Vorsitzenden geführt, um den Haushaltsentwurf für die Gremiensitzungen vorzubereiten.
Neben der Anhebung der IT-Betreuungskosten, der Klärung der Förderung der Schulsozialarbeit und der Stundenbemessung der Sekretariatskräfte stehen weitere Themen zur Klärung für die Haushaltsaufstellung an.
Die AWO SH als Trägerin der Offenen Ganztagsschule weist darauf hin, dass mittlerweile 170 Kinder betreut werden. Das Mittagessen der Kinder wird in den Klassenstufen eingenommen. Zur Unterstützung des Mittagsangebotes wäre ein Konvektomat in der Küche wünschenswert (genauere Steuerung der Essensmengen, weniger Abfall, höhere Essensqualität). Darüber hinaus benötigt die Schule eine neue Telefonanlage. Auch die Soundanlage muss erneuert/ ergänzt werden, was möglicherweise noch aus Haushaltsmitteln 2023 erfolgen kann.
Derzeit wird ein Angebot für eine Photovoltaik-Anlage auf den Dächern des Schulgebäudes eingeholt. Eine Fachfirma prüft sinnvolle Möglichkeiten, lässt vom Dachdecker notwendige Vorarbeiten klären und wird eine entsprechende Empfehlung abgeben, die bei der Haushaltaufstellung berücksichtigt werden soll.

Busversorgung
Aus dem Schulelternbeirat wird der Wunsch geäußert, eine weitere Buslinie um 15 Uhr einzurichten. Schulleiterin Sonja Bauer hat dieses Anliegen bereits an den dafür zuständigen Kreis Herzogtum Lauenburg weitergeleitet. Aufgrund der angespannten Personalsituation geht dieser jedoch nicht davon aus, dass diesem Wunsch entsprochen werden kann. Schon jetzt fallen vereinzelt Busverbindungen aus, weil keine Fahrer*innen zur Verfügung stehen.

Offene Ganztagsschule
Sylvia Keding (Leitung OGTS) berichtet, dass die Frühbetreuung von 7 bis 8 Uhr kaum noch gefragt ist. Es werden seit dem neuen Schuljahr nur maximal zehn Kinder betreut; die weitere Aufrechterhaltung des Angebots sei damit fraglich.
Erfreulich sei die Entwicklung der Kurse im Nachmittagsbereich. Es können 24 Kurszeiten angeboten werden, die alle gut besucht seien. Neben der Abdeckung durch eigenes Personal werde auf Kooperationen mit einer Englisch-Schule, Sportvereinen und der Kreismusikschule gesetzt. Die Ferienbetreuung sei stark gefragt; in den Sommerferien wurden bis zu 45 Kinder pro Woche betreut.
Die OGTS beschäftigt inzwischen 12 Mitarbeitende, 3 FSJ’ler*innen, 3 Praktikant*innen und einen Azubi zum Erzieher. Diese betreuen insgesamt 170 Kinder. Frau Keding betont, dass es für die Räumlichkeiten viel Lob auch von Externen gibt und bedankt sich für die Unterstützung durch den Schulverband.

Schulverbandsvorsteherin Martina Falkenberg