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Berichte aus Februar 2020

Saupark

Öffentlicher Spaziergang am 15. Februar 2020
Rund 60 Teilnehmende haben sich am 10. Januar im Multifunktionssaal für das Thema „Saupark“ interessiert. Gerhard Rosenthal, Oberforstmeister und Berater des Waldeigentümers Maximilian von Bismarck, und Henrik Banaszak, Revierjäger im „Saupark“, waren von der Gemeinde Dassendorf eingeladen worden, um den derzeitigen Sachstand und insbesondere den vorliegenden Konzeptentwurf für die Schaffung eines Tiergeheges vorzustellen.
Hintergrund ist, dass nach Landesgesetzgebung von 1999 Jagdgatter verboten sind. Nach einer Verfügung des Kreises Herzogtum Lauenburg muss der „Saupark“ am 1. April 2020 an verschiedenen Punkten geöffnet und zum 31. Oktober 2020 der Zaun um das Gelände vollständig entfernt werden. Dassendorf grenzt mit dem Totenweg am Golfplatz unmittelbar an den „Saupark“ an.
In der öffentlichen Veranstaltung wurden die befürchteten Auswirkungen bei einer Umsetzung der Verfügung des Kreises diskutiert. Anwesende Landwirte, der örtliche Golfclub, Vertreter aus der Nachbargemeinde Brunstort und private Grundstückseigentümer äußerten ihre Bedenken hinsichtlich befürchteter Schäden durch Schwarzwildübertritte und einer zunehmenden Verkehrsgefährdung auf der Landstraße 314 Richtung Aumühle, die direkt an den „Saupark“ grenzt.
Vom historischen Jagdgatter zum modernen Wild- und Waldpark?
Der Waldeigentümer des „Sauparks“, Graf Maximilian von Bismarck, hat beim Kreis einen Antrag gestellt, das derzeitige Jagdgatter zu einem öffentlich begehbaren Tiergehege umzuwandeln. Durch ein pädagogisches Konzept könnten Interessierte gezielt an das Walderlebnis herangeführt werden. Erste Planentwürfe, wo Eingangsbereiche für Besuchende, Wege und Beobachtungspositionen entstehen könnten, wurden von den Vortragenden erläutert. Dabei ist kein „Tierpark“ samt touristisch orientierter Ausrichtung geplant, sondern ein weitläufiges Gelände, das Besuchenden auf festgelegten Wegen Beobachtungsmöglichkeiten bietet, den Tieren jedoch in weitläufigen Ruhezonen einen Rückzugsraum sichert.
Die Schaffung eines solchen Wildparkes könnte neben dem Naturerlebnis für Alt und Jung auch dazu führen, die umliegenden Gemeinden weiterhin vor einem Übertritt der darin und in den angrenzenden Wäldern lebenden Tiere zu schützen.
Die Anwesenden stellten zum Konzeptentwurf, zu Schwarzwildjagd und –bestand viele interessierte, teils auch kritische Fragen, die Herr Rosenthal und Herr Banaszak fachkundig beantworteten.
Die Gemeinde Dassendorf hat weder in der Frage der Umsetzung der Verfügung noch bei der Schaffung eines Tiergeheges Entscheidungsbefugnisse. Diese liegen in Abstimmung mit dem Land jeweils beim Kreis.
Die zweistündiger Infoveranstaltung hat das Interesse der Bevölkerung am Thema gezeigt und in weiten Teilen die mehrheitliche Haltung auch der Gemeindevertretung bestätigt, dass die Gemeinde weiterhin konstruktiv die Idee der Schaffung eines Tiergeheges begleiten wird.
Öffentlicher Spaziergang im Saupark
Am Samstag, 15. Februar 2020 um 11 Uhr findet ein Informationsspaziergang für Interessierte statt, geführt von Revierjäger Henrik Banaszak und Oberforstmeister Gerhard Rosenthal. Der Spaziergang von 4 bis 5 km Länge dauert rund 2 Stunden. Entsprechende Kondition, wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk/ Gummistiefel sind erforderlich. Für Kinder- oder Gehwagen ist die Strecke nicht geeignet. Hunde dürfen nicht mitgeführt werden.
Treffpunkt ist das Eingangstor zum Saupark am derzeit in Renovierung befindlichen Forsthäuschen Am Riesenbett (gegenüber dem Parkplatz des Golfclubs).
Bei diesem Spaziergang werden uns die Fachleute interessante kulturhistorische Highlights wie Huteeichen, Hügelgräber, Wildbeobachtungsplätze für Schwarz- und Rotwild sowie den sogenannten Königlichen Frühstücksplatz zeigen.
Bürgermeisterin Martina Falkenberg


Ortsentwicklungskonzept


Der Startschuss ist gefallen
Die Gemeinde hat sich entschieden, ein Ortsentwicklungskonzept mit dem Planungsbüro Institut Raum & Energie aus Wedel zu erarbeiten. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Landes Schleswig-Holstein und des Bundes im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ gefördert.
Anfang Januar fand in diesem Zusammenhang eine Begehung der Gemeinde statt, an der Bürgermeisterin Martina Falkenberg, der Finanzausschussvorsitzende Hauke Weber sowie Julia Reiß und Jürgen Wittekind von Institut Raum & Energie teilnahmen.
Dabei standen die Immobilien im Mittelpunkt, die für die Daseinsvorsorge der Gemeinde von Bedeutung sind wie Kindergärten, Schule, Feuerwehr, Volkshochschule und Sporteinrichtungen.
Eine der zentralen Fragen des Ortsentwicklungskonzeptes wird sein, wie sich diese und weitere Einrichtungen und die damit verbundenen Angebote unter den Bedingungen einer älter werdenden Gesellschaft in den kommenden 10 bis 15 Jahren entwickeln sollen.
Diese Frage wird Gegenstand eines Beteiligungsprozesses sein, der sich sowohl an die Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde als auch die Akteure aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung, den sozialen Einrichtungen und Sport richtet.
Die vorbereitenden Bestandsaufnahmen zum Ortsentwicklungskonzept werden Mitte Februar abgeschlossen sein. Aktuelle Informationen zu Arbeitsständen und nachfolgenden Terminen werden auf den Webseiten www.dassendorf.de und www.raum-energie.de bereitgestellt.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich mit Fragen und Hinweisen direkt an Julia Reiß von Institut Raum & Energie zu wenden. Sie ist telefonisch erreichbar unter 04103-16041 oder per Mail unter reiss@raum-energie.de.
Das Ortsentwicklungskonzept für die Gemeinde Dassendorf wird gefördert auf Initiative des Ministeriums für Inneres, ländliche Räume und Integration durch die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) mit Mitteln des Bundes und des Landes Schleswig-Holstein.

Zur Bestandsaufnahme der Einrichtungen in der Gemeinde waren Bürgermeisterin Martina Falkenberg, Hauke Weber, mit Julia Reiß und Jürgen Wittekind von Institut Raum & Energie auch bei Jörg Ziolek (TuS Dassendorf)


Beschlüsse von Ersatzpflanzungen bis Kita-Neubau


In der Gemeindevertretersitzung am 17. Dezember 2019 wurde neben Beschlüssen zu Straßenwidmungen, Neufassung einer Straßenreinigungssatzung, Umbesetzung von Ausschüssen und Wasserversorgungsangelegenheiten in der „Hintersten Koppel“ die erneute Auslegung der Unterlagen zur Änderung des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplans hinsichtlich der Rewe-Erweiterung samt Jugendfläche gefasst.
Neue Fläche für Ausgleichspflanzung von 320 Metern Knick gesucht
Der derzeit hinter dem Rewe-Bau befindliche Knick von 160 Metern Länge muss für den geplanten Anbau weichen. Dafür wird eine Ersatzpflanzung von 320 Metern Knick vorgenommen. Die Gemeinde hatte im bisherigen Planungsentwurf festgelegt, dass diese Pflanzung auf dem anschließenden Gelände am Regenrückhaltebecken erfolgen könnte.
Der Kreis Herzogtum Lauenburg war mit dieser Lösung nicht einverstanden, da er befürchtet, dass der neue Knick im Zuge einer künftigen Gewerbeerweiterung erneut weichen müsste. Auch wenn die Gemeinde dies nicht so sieht, muss nun nach einer anderen Fläche zur Knickanlage gesucht werden, die bis zum Satzungsbeschluss der Bebauungsplan-Änderung festgelegt werden muss.
Die Gemeinde wünscht sich weiterhin einen Ausgleich im eigenen Ort. Dafür ist nun zeitnah eine geeignete Fläche zu finden und Regelungen mit dem jeweiligen Eigentümer zu treffen. Andernfalls muss ein Ausgleich über die Landwirtschaftskammer an einem anderen Ort erfolgen.
Aufstellungsbeschluss für das Gebiet „Mühle“ gefasst
Der Planungsausschuss hatte sich in seiner Dezember-Sitzung eingehend mit dem Thema der Aufstellung eines Bebauungsplanes nach §13 b BauGB auf dem ehemaligen Mühlengelände an der Bundesstraße 207 am Ortsausgang Richtung Brunstorf befasst (siehe „Der Sachsenwalder“ Januar 2020). Die Gemeindevertretung ist der Empfehlung des Planungsausschusses gefolgt und hat die Aufstellung eines Bebauungsplanes in diesem Gebiet beschlossen.
Planungsanlass ist die Errichtung einer Kita samt Ausweisung eines allgemeinen Wohngebietes. Es soll möglichst auch eine sinnvolle Nutzung für Teile des bestehenden Mühlengebäudes gefunden werden. Die verkehrliche Erschließung soll über die bestehende Grundstückszufahrt der Mühle erfolgen. Die Fläche am Ende des Stichweges in der Pappelallee wird über diesen erschlossen.
Im Zuge dieses Aufstellungsbeschlusses ist nun mit der Landesplanung zu klären, ob sie einer solchen Planung zustimmen würde. Ist das der Fall, kann die Gemeinde mit der Ausarbeitung eines Planentwurfes beginnen. Hierfür wären dann nähere Abstimmungen mit den Eigentümern zu treffen und mit den Vorstellungen der Gemeinde in Einklang zu bringen. Konkretisierungen der Planungen werden dann öffentlich in den Gemeindegremien beraten und öffentlich ausgelegt.
Das Verfahren nach § 13 b BauGB wurde der Gemeinde vom Kreis als verkürztes Verfahren nahegelegt, nachdem ein Umbau der Mühle, die im Außenbereich liegt, in eine Kita ohne Bebauungsplan vom Kreis ausgeschlossen worden war.
Unser Ziel ist es, möglichst zeitnah eine neue Kita-Einrichtung zu schaffen, um dem Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen vor Ort gerecht zu werden.


Zusätzliche Krippengruppe in Brunstorf
In Gesprächen mit den Gemeinden Brunstorf und Hohenhorn konnte eine Lösung für (mindestens) eine weitere Krippengruppe gefunden werden. Diese könnte in Brunstorf in den Gemeinderäumen entstehen, die sich unter einem Dach mit der eingruppigen Evangelischen Kita in Brunstorf befinden.
Gespräche mit der Kirchgemeinde haben ergeben, dass diese nun doch die Bereitschaft zur Trägerschaft einer solchen Gruppe übernehmen würde, nachdem der Kirchenkreis erklärt hat, wesentliche Teile der Trägeraufgaben für die Kirchengemeinde zu übernehmen. Die Gemeinde Brunstorf lotet derzeit die Umbaumöglichkeiten vor Ort aus.
Kita in der ehemaligen Mühle:
Aufstellungsbeschluss sichert Standortoption
Die Schaffung einer Krippengruppe in Brunstorf wird jedoch bei weitem nicht den vom Amt ermittelten Bedarf decken können, der allein für die Gemeinde Dassendorf bei fünf neuen Gruppen liegt. Der Kreis hat die von Dassendorf und Hohenhorn beantragten sechs Kita-Gruppen mittlerweile im Bedarfsplan aufgenommen.
Da die beiden Kita-Einrichtungen in Dassendorf keine Anbaumöglichkeiten in dieser Größenordnung bieten, wird nun nach einem weiteren Standort gesucht, der möglichst bald umgesetzt werden kann.
Im Planungsausschuss war im vergangenen Jahr bereits über Standortalternativen für eine neue Kita beraten worden. Der Mühlen-Standort wird nun als eine solche Möglichkeit verfolgt. Mit dem Aufstellungsbeschluss eines Bebauungsplanes dort hat sich die Gemeinde diese Möglichkeit gesichert. Ob es im Laufe der Planungen zu einer Kita an diesem Standort kommt, werden die konkretisierenden Gespräche zeigen. Parallel dazu wird die Gemeinde auch weiterhin andere Standorte prüfen.
Grundpflege beider Rasenplätze –
LED-Umrüstung der Flutlichtanlage
Für die jährlich von einer Fachfirma durchgeführte Grundpflege der Rasen-Fußballplätze hat die Gemeinde 20.000 Euro bereitgestellt. Die Umrüstung der Flutlichtanlage auf dem „Alten Sportplatz“ wird nach Prüfung durch eine Fachfirma nicht mit den bereitgestellten Mitteln von 40.000 Euro zu bewerkstelligen sein. Daher hat die Gemeindevertretung diese Summe um weitere 18.000 Euro (laut Kostenschätzung der Fachfirma) aufgestockt.
Die TuS Dassendorf wird, wie schon bei der Umrüstung der LED-Flutlichtbeleuchtung des TuS-Kunstrasenplatzes, Fördermittel für diese Maßnahme beantragen.
Borkenkäferbefall – Bäume am Löschteich Bornweg müssen weichen
In den vergangenen Monaten musste sich die Gemeinde immer wieder mit Anträgen zur Fällung von Nadelbäumen befassen, bei denen durch jeweilige Baumgutachten Borkenkäferbefall nachgewiesen worden war.
Sind Bäume im Bebauungsplan eingetragen, bedarf es für eine Fällung einer Genehmigung durch die Gemeinde. Beschlussgremium dafür ist laut Hauptsatzung der Planungsausschuss.
Unabhängig von einer Eintragung im Bebauungsplan unterliegen Bäume, die in einem Meter Höhe einen Umfang von zwei Metern haben, den Regelungen des Landesnaturschutzgesetzes. In diesen Fällen bedürfen Fällungen einer Genehmigung durch die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Herzogtum Lauenburg.
Bei dem großen Nadelbaum auf dem Schulhof der Alfried-Otto-Schule war bereits im Herbst ein Borkenkäfer-Befall erkannt worden. Der Baum war in großen Teilen abgestorben und wurde bereits gefällt, um keine Gefahr für die Kinder darzustellen.
Auch bei den Bäumen am Feuerlöschteich Bornweg (gegenüber Flachstumweg) hat ein Baumgutachter Borkenkäferbefall festgestellt. Sämtliche Bäume werden entsprechend den Empfehlungen des Gutachters entfernt. Die Fläche soll im Anschluss entsprechend für Ersatzpflanzungen hergerichtet werden.
Bürgermeisterin Martina Falkenberg


Schulverband steht vor weiteren Investitionen


In öffentlicher Sitzung am 7. Januar hat der Schulverband Dassendorf-Brunstorf-Hohenhorn über mehrere Themen beraten.
Architekt stellt Alternativen zum Schulanbau vor
Für eine Planung des Schulanbaus von zwei Betreuungsräumen samt Nebenräumen wurde das Architekturbüro fünfeck ausgewählt, das bereits den Mensa-Anbau geplant und durchgeführt hatte.
Architekt Lennart Gosch stellte den bisherigen Planungsstand dreier Anbaualternativen vor. Diese Alternativen wurden eingehend diskutiert und ein Anbau zwischen Eingangsbereich und Mensaanbau parallel zur Offenen Ganztagsschule (OGTS) favorisiert. Ein Anbau im Schulhofbereich hätte den Eindruck vom Bornweg aus weniger verändert, ist aber mit den Bedürfnissen der Kinder im Außenbereich schlecht in Einklang zu bringen, da zu viel Schulhofplatz geopfert werden müsste.
Der Schulverband als Schulträger wird zusammen mit der Schule und der OGTS die Planungen weiter konkretisieren mit dem Ziel, eine durchgehende Dreizügigkeit der Schule zu ermöglichen und dabei insbesondere die steigenden Bedarfe in der Nachmittagsbetreuung zu berücksichtigen.
Alfried-Otto-Schule weiterhin sehr beliebt – Nachmittagsbetreuung wächst
Anfang Dezember besuchen 240 Kinder die Alfried-Otto-Schule: 132 aus Dassendorf, 28 aus Brunstorf, 31 aus Hohenhorn und 49 aus weiteren Gemeinden. Für das Schuljahr 2020/2021 gehen wir von insgesamt 245 Schülerinnen und Schülern aus. Bisher sind 55 ABC-Schützen angemeldet. Diese Zahl kann sich in den kommenden Wochen noch verändern.
Dann wird sich klären, ob dieser Jahrgang dreizügig oder zweizügig wird. Dreizügigkeit hätte kleinere Klassenstärken zur Folge, aber auch die Notwendigkeit, den bisherigen Multifunktionsraum übergangsweise (bis zur Fertigstellung eines Anbaus) in einen Klassenraum umzufunktionieren, so dass der Schule und der OGTS kein Fachraum mehr für Kursangebote zur Verfügung stünde.
Bei bisher 55 gemeldeten Erstklässlern*innen haben die Eltern für 44 Kinder Interesse an einer Nachmittagsbetreuung signalisiert. Der Anteil der Nachmittagsbetreuung wächst damit stetig.
Im Schuljahr 2017/2018 waren 87 Kinder zur OGTS angemeldet. Im Schuljahr 2019/2020 sind es bereits 121. Zu „Spitzenzeiten“ werden 95 Kinder gleichzeitig betreut. Der Frühdienst (ab 7 Uhr bis zum Schulbeginn) ist dabei mit einer Betreuung von rund 50 Kindern auch gut ausgelastet. Den Spätdienst von 16 bis 17 Uhr besuchen derzeit nur 6 bis 7 Kinder.
Ermäßigungsregelungen der OGTS werden neu beraten
Der Schulverband hatte im Sommer 2017 zum Start der OGTS eine Ermäßigungsregelung der Kostenbeiträge der OGTS in Anlehnung an die Regelungen des damals gültigen Kitagesetzes beschlossen.
Dies hatte zur Folge, dass die zunächst vom Schulverband eingeplante Summe von 7.500 Euro Ermäßigungszahlungen in 2019 insgesamt auf rund 23.000 Euro aufgestockt werden musste. Das ehemalige Kitagesetz unterscheidet dabei nicht in Zahlungen für einkommensabhängige Sozialermäßigung und Geschwisterermäßigung, die einkommensunabhängig gezahlt wird. Fast sämtliche Zahlungen des Schulverbandes an die Eltern betrafen Geschwisterermäßigungen, die ohne Einkommensbeschränkungen gezahlt wurden.
Im Zuge des neuen Kitagesetzes sind für Sozialermäßigungen neue Regelungen festgelegt worden. Die Eltern von Kita-Kindern werden durch das neue Gesetz durch eine Deckelung der Elternbeiträge wesentlich entlastet.
Vor diesem Hintergrund und insbesondere aufgrund der stetig steigenden Betreuungszahlen, die für die AWO als Trägerin der OGTS die Anpassung von Betreuungsschlüsseln und damit Mehrkosten bedeuten, wird die AWO dem Schulverband diesbezügliche Kostenberechnungen vorstellen. Auf dieser Grundlage wird der Schulverband über Zuschüsse an die OGTS und eine neue Sozialermäßigungsregelung beraten, die ab dem Schuljahr 2020/2021 greifen soll.
Schulverband beschließt Haushalt 2020
Im Verwaltungshaushalt hat der Schulverband Ausgaben von rund 650.000 Euro beschlossen, im Vermögenshaushalt rund 1,3 Mio. Euro. Neben den laufenden Ausgaben und Reparaturen, die immer in enger Abstimmung mit der Schule und dem Amt festgelegt werden, wurden im Haushalt 2020 insbesondere Maßnahmen für die Digitalisierung der Schule und den Anbau aufgenommen worden.
Der Schulverband finanziert sich im Wesentlichen durch die Schulverbandsumlage, die die drei Schulverbandsgemeinden Dassendorf, Brunstorf und Hohenhorn gemäß ihrer Schülerzahlen leisten. Für Kinder aus anderen Gemeinden entrichten deren Wohnortgemeinden Gastschulbeiträge.
Außerdem hat der Schulverband weitere Ranzenfächer für die OGTS, die Änderung der Entschädigungssatzung des Schulverbandes und die Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit im Bereich der Schulsozialarbeit beschlossen.
Schulverbandsvorsteherin Martina Falkenberg


Bus 8820 auch am Wochenende?


Die Gemeinde steht weiterhin in Gesprächen mit dem Kreis hinsichtlich einer Erweiterung des Busangebotes der Linie 8820 (Geesthacht – Aumühle). Hier wird als ein „Pilotprojekt“ eine Ausweitung der Taktung und auch Fahrten am Wochenende angestrebt. Entsprechende Beratungen der zuständigen Kreisgremien haben mittlerweile ein positives Votum ergeben. Der Zeitpunkt einer möglichen Umsetzung und die konkreten Veränderungen stehen noch nicht fest.
Bürgermeisterin Martina Falkenberg

Richtig parken am Falkenring/ Christa-Höppner-Platz
Hier wurden zwischen Amt und Gemeinde neue Regelungen abgestimmt, die für alle Beteiligten die Parksituation erleichtern und sicherstellen sollen, so dass der Parkraum für Gäste und Mitarbeitende nicht von Dauerparkern besetzt wird.
Die Parkdauer wird auf drei Stunden mit Parkscheibe begrenzt. Längeres Parken ist Nutzern mit entsprechendem Parkausweis gestattet.
Darüber hinaus werden neue Markierungen aufgebracht, die besonders den Durchgang über die Parkfläche zur Apotheke und zum Arzteingang gewährleisten sollen. In diesem Zuge war auch der von der Gemeinde gewünschte barrierefreie Fußweg über die Beetanlage vom Amt hergestellt worden.
Bürgermeisterin Martina Falkenberg


Asbest-Prüfung ohne Befund


Die Gemeinde hatte Anfang des Jahres eine Asbest-Prüfung öffentlicher Gebäude veranlasst. Dabei sind Gebäudeteile der Schule (Baujahr 1956); der Sporthallte (Baujahr 1971) und der Bücherei samt VHS-Räumen „Am Wendel 2a“ (Baujahr 1963) fachkundig geprüft worden.
Der Gutachter hat für alle genannten Objekte keine Sanierungserfordernisse gefunden. Einzelne Gebäudeteile (Flachdichtungen an Gliederheizkörpern) sind nach fünf Jahren erneut zu bewerten.
In einem weiteren Schritt werden auch alle jüngeren Gebäudeteile und Gebäude untersucht (bis Baujahr 1995) wie die Friedhofskapelle.
Bürgermeisterin Martina Falkenberg


Wasserbelastung behoben


Bei einer Untersuchung der Wasserentnahmestellen in der Turnhalle wurde eine Legionellenbelastung festgestellt. Es wurde umgehend ein technischer Grund dafür festgestellt und behoben. Eine Gefährdung für die Nutzenden lag laut Amt nicht vor.
Bürgermeisterin Martina Falkenberg


Mobile Schadstoffsammlung beendet


Die Abfallwirtschaft AWSH schränkt ihre mobilen Schadstoffsammlungen aufgrund mangelnder Nachfrage ein. Für Dassendorf ist damit keine mobile Sammlung mehr vorgesehen. Schadstoffe sind künftig direkt bei den Recycling-Höfen abzugeben.
Bürgermeisterin Martina Falkenberg