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Berichte aus Januar 2020

Neuer Blickfang Achtern Knick

Auch im Winter einen bunten Blickfang bietet das Transformatorenhäuschen der Schleswig-Holstein Netz AG am Spielplatz Achtern Knick. Nachdem das Gebäude immer wieder Opfer von Schmierereien geworden war, hat die SH-Netz  auf Veranlassung der Gemeinde eine gute Lösung gefunden und umgesetzt: Das Häuschen wurde von einem Graffiti-Künstler zusammen mit Kindern und Jugendlichen aus dem örtlichen Jugendtreff ganz neu gestaltet, die auch die Anregung für die einzelnen Motive gegeben haben. 

Dabei wurde auch für „Lokalkolorit“ gesorgt: Neben Natur- und science-fiction-Darstellungen, Spiderman und winkendem Mario im lila Fahrzeug findet sich auch ein Torwart samt TuS-Schriftzug auf dem Kunstwerk wieder. 

Mehrere hundert Euro hat die SH-Netz sich diese Aktion kosten lassen: „Wir sorgen immer wieder gern dafür, dass unsere Ortsnetzstationen eine künstlerische Aufwertung erhalten. Wir hoffen, dass das der neue Anblick viel Freude macht“, so Petra Lüning von der SH-Netz AG.

Bürgermeisterin Martina Falkenberg

 

Umbau ehemaliger Mühle als Kitastandort vom Kreis abgelehnt – was nun?

Die Gemeinden Dassendorf, Brunstorf und Hohenhorn streben gemeinsam die Schaffung weiterer Kita-Plätze an. Insgesamt sieben neue Kita-Gruppen sind vom Kreis in den Bedarfsplan aufgenommen worden. Ein Teil dieser Gruppen wird voraussichtlich in Brunstorf realisiert werden. Die Gemeinden stehen dazu derzeit in intensiven Gesprächen mit der Ev. Kirchengemeinde, die Trägerin der Ev. Kita in Dassendorf und auch der bisher eingruppigen Einrichtung in Brunstorf ist. 

Darüber hinaus wird intensiv nach einem weiteren Standort für bis zu fünf oder sechs Gruppen gesucht. 

Bisherige Kitastandorte stoßen an ihre Grenzen

Beide Kitastandorte in Dassendorf sind an ihre räumlichen Grenzen gestoßen.  Das Spatzennest im Wendelweg neben der Schule hat eine Krippengruppe für die Betreuung Unter-3-Jähriger und drei sogenannte Regelgruppen für Kinder bis zum Schulalter. Der Ev. Kindergarten am Bornweg neben der Kirche hat zwei Krippengruppen und drei Regelgruppen. Damit sind beide Häuser inhaltlich gut aufgestellt. Anbauten ließen sich in geplanter Größenordnung räumlich dort nicht mehr realisieren. 

Auf der Suche nach einem geeigneten Standort

Ein Standort für die Unterbringung von rund 100 Kindern aus drei Gemeinden will wohl überlegt sein. Er sollte gleichermaßen für die Kinder geeignet, verkehrlich gut zu erreichen, baurechtlich möglich und nachbarschaftlich möglichst wenig störend sein. Und er sollte schnell umzusetzen sein, da die Kita-Plätze möglichst bald zur Verfügung stehen müssen. Es sind geeignete Grundstückseigentümer und Investoren sowie ein Träger für die Einrichtung zu finden. 

Kita als Umbau der Mühle ohne B-Plan nicht realisierbar

Mit einem Umbau des ehemaligen Mühlengebäudes an der Bundesstraße in Richtung Brunstorf hätten viele der genannten Voraussetzungen gestimmt:

Der Eigentümer und Gemeinde hatten bereits Abstimmungen getroffen, so dass eine entsprechende Bauvoranfrage für den Mühlenumbau in eine Kita und drei angrenzende Doppelhäuser beim Kreis gestellt werden konnte. Die Gemeinde hatte ihr Einvernehmen erteilt.

Leider hat der Kreis das Umbauvorhaben in dieser Form abgelehnt. Die ursprünglich geplante Umnutzung der Mühle in eine Kita ist nach §35 Baugesetzbuch nicht zulässig.

Das ehemalige Mühlengebäude befindet sich im Außenbereich. Hier gibt es strenge Vorschriften für bauliche Maßnahmen: das Gebäude hätte samt Außenfassade und die Dachkonstruktion in seinen bisherigen Ausmaßen erhalten bleiben müssen. Es wären nur Instandhaltungsmaßnahmen möglich gewesen, keine baulichen Erweiterungen. Auch Anbauten wären nicht möglich gewesen, so dass eine sinnvolle Nutzung als Kita unter diesen Maßgaben nicht realisierbar wäre. 

Ausweisung von Wohnbebauung mit Kita am Standort Mühle?

Im gemeinsamen Gespräch der Gemeinde mit der entsprechenden Fachabteilung und Landrat Dr. Mager, wies der Kreis die Gemeinde auf eine andere Möglichkeit hin, möglichst schnelles Planungsrecht im Außenbereich zu erhalten: Es könnte ein Bebauungsplan nach § 13b Baugesetzbuch aufgestellt werden. Hierbei handelt es sich um ein beschleunigtes Verfahren, dass nur noch bis zum 31. Dezember diesen Jahres förmlich eingeleitet werden kann. Ein entsprechender Satzungsbeschluss wäre bis spätestens zum 31. Dezember 2021 zu fassen.

Diese Möglichkeit bedingt allerdings, dass neben der Kita auch eine angemessen große Wohnbaufläche zu schaffen ist, die sich in möglichst weiten Teilen dem angrenzend bestehenden Bebauungsplangebiet anfügt. Vor diesem Hintergrund wurde ein entsprechender Entwurf für die Beratungen im Planungsausschuss und die Gemeindevertretung vorgeschlagen. 

Die Beratungen werden ergeben, ob und in welchem Umfang die Gemeinde einem Aufstellungsbeschluss an dieser Stelle zustimmt.

Wäre das der Fall, so wird in detaillierte Planungen der Fläche einzusteigen sein. Dabei gälte es dann auch zu klären, inwieweit das alte Mühlengebäude dann in den Bau einer Kita einzubinden wäre, mit wieviel Wohnbebauung in welcher Form dieses Vorhaben einherginge und wie genau die Erschließung (zum Großteil direkt über die Bundesstraße) erfolgt. 

Dies gälte es dann auch mit den betroffenen Grundstückseigentümern abzustimmen und entsprechende Pläne von einem Planungsbüro fertigen zu lassen. Konkrete Planungen würden dann erneut in den Gremien besprochen und auch öffentlich ausgelegt werden.

Stimmt die Gemeinde einem Aufstellungsbeschluss an dieser Stelle nicht zu, muss weiter nach einem Kita-Standort in Dassendorf (oder auch Hohenhorn) gesucht werden, der die oben genannten Kriterien erfüllt. In einem regulären Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplanes wird die Umsetzung dann aber erheblich länger dauern. 

Bürgermeisterin Martina Falkenberg

 

Gatteröffnung im Saupark - Runder Tisch zeigt keine Spielräume auf

Die Gemeinden Dassendorf und Brunstorf liegen direkt am umzäunten Jagdgatter „Saupark“, in dem ein erheblicher Bestand an Schwarzwild gehalten wird. Gemäß Landesjagdgesetz sind solche Gatter in Schleswig-Holstein verboten. In einer Verfügung wurde festgesetzt, dass das Gatter vom Eigentümer im Frühjahr 2020 an festgelegten Stellen punktuell zu öffnen und anschließend vollständig zu entfernen ist – diese Auflage ist vom Kreis Herzogtum Lauenburg umzusetzen. Die Gemeinden Dassendorf und Brunstorf haben sich mit Schreiben an den Landrat gewandt, und die gefürchteten negativen Auswirkungen durch weiteren Wildschweinzulauf auf das Gemeindegebiet dargestellt.

Ende November fand nun das angekündigte Gespräch bei der Unteren Jagdbehörde des Kreises Herzogtum Lauenburg statt, zu dem auch die Gemeinde Dassendorf eingeladen worden war. In großer Runde von Kreisbehörde, Oberer Jagdbehörde des Landes, Waldeigentümern, Polizei, Verkehrsaufsichtsbehörde und Jägerschaft wurden die Auswirkungen der vom Kreis umzusetzenden Landesverfügung diskutiert und Möglichkeiten desweiteren Vorgehens erörtert. 

Dabei machte die Kreisverwaltung immer wieder deutlich, von der bestehenden Verfügung nicht abweichen zu können. Zeitpunkt der Öffnungen sowie die festgelegten Öffnungspunkte wurden trotz erheblicher vorgetragener Bedenken, insbesondere hinsichtlich des Schutzes der Verkehrsteilnehmer an den Straßen L 314 und B 404, seitens der Behörde als unabänderlich herausgestellt. 

Entlang der Straßen wird jedoch geprüft, ob die Öffnungen dann von Anfang an gleich weiträumiger ausfallen sollten, um nicht einen Engpass für die Tierquerungen über die Straße zu bilden. Temporeduzierungen bis zu 50 km/h und die Errichtung von speziellen Wildschutzzäunen entlang von Teilen der Straßen werden ebenso geprüft. 

Darüber hinaus wurde über die Abschussquoten des Wildbestandes in den bestehenden Gattern gesprochen. Die umzusetzende Verfügung legt fest, dass der Wildbestand im Gatter vor der Öffnung auf ein angemessenes Maß zu bringen ist, wie es dem umliegenden Sachsenwaldgebiet entspricht.

Schon derzeit leiden wir im Gemeindegebiet an einem erheblichen Wildschwein-Aufkommen, das bis in die Wohngebiete hineinreicht. Werden die Gatter geöffnet, wird seitens der Gemeinden und Landwirte befürchtet, dass sich dieses Problem deutlich verschärft. Spielräume, den Zaun in bisheriger Form dauerhaft zu erhalten, mindestens im südlichen Bereich des Sauparkes in Richtung Totenweg, sieht die Behörde nicht. Die genannte Verfügung muss so umgesetzt werden, wie sie vor Jahren erlassen wurde, um keine erneuten juristischen Klageverfahren auszulösen.

Vom historischen Jagdgatter zum modernen Wild- und Waldpark?

Vor diesem Hintergrund stehen die Gemeinden Dassendorf und Brunstorf in intensiven Gesprächen mit dem Waldeigentümer des „Sauparks“, Graf Maximilian von Bismarck. Hier besteht die Idee, das derzeitige Jagdgatter zu einem öffentlich begehbaren Tiergehege umzuwandeln. Das Gatter „Saupark“ mit seinem Jagdhaus „Brandt“ besteht sei fast 200 Jahren. Hier gibt es Baumbestände und Wildvorkommen, wie sie in anderen Bereichen des Sachsenwaldes nicht zu sehen sind. Durch ein pädagogisches Konzept könnten Interessierte gezielt an das Walderlebnis herangeführt werden. 

Die Schaffung eines solchen Wildparkes könnte neben dem Naturerlebnis für Alt und Jung auch dazu führen, die umliegenden Gemeinden weiterhin vor einem Übertritt der darin und in den angrenzenden Wäldern lebenden Tiere zu schützen. 

Entsprechende Anträge des Waldeigentümers sind bereits beim Kreis eingegangen und werden bearbeitet, unabhängig von der oben behandelten Frage der Verfügung der Öffnung des Jagdgatters. Beide Verfahren werden getrennt voneinander behandeln. Die Zeit läuft: Denn es ist wenig sinnvoll, einen Gatterzaun zunächst vollständig zu entfernen und ihn dann ggf. für einen Wildpark wieder zu errichten. 

Öffentliche Veranstaltung am Freitag, 10. Januar um 19 Uhr im Multisaal

Ein Konzeptentwurf für den „Saupark Sachsenwald“ liegt der Gemeinde Dassendorf mittlerweile vor. Dieses wird der Gemeindevertretung vorgestellt und beraten, ob und wie Dassendorf die Entwicklungen zum Wohl des Ortes begleiten kann.

Am Freitag, 10. Januar um 19 Uhr wird es außerdem eine öffentliche Veranstaltung zum Thema „Saupark“ geben, bei dem der aktuelle Sachstand und das Konzept eines Tiergeheges vorgestellt werden.

Bürgermeisterin Martina Falkenberg

 

Bericht aus dem Bauausschuss

Am 3.Dezember habe ich zur zweiten Sitzung des Bauausschusses in diesem Jahr der Gemeinde Dassendorf eingeladen. 

Vorstellung des Abwasserkatasters von Hamburg Wasser

In einem Informationsgespräch wurden dem Ausschuss die Grundlagen in einem digitalen Kataster für unser Oberflächenwasser, visuell unterstützt mittels Beamer, dargestellt. Wo entsteht das Abwasser? Einerseits als Schmutzwasser in den Haushalten, andererseits als Oberflächenwasser auf den Liegenschaften. 

Jedes Abwasser hat sein eigenes Kanalsystem. In einem Kataster wird dieses außerhalb der Grundstücksgrenze (öffentlicher Grund) erfasst. Jegliche Störungen und Veränderungen werden im Detail protokoliert, um jederzeit aussagekräftig bezüglich Material, Personalansatz, Zukunftsplanung und natürlich der jeweiligen Kosten sein zu können. Auf Nachfrage wurde uns mitgeteilt, dass anfallende Kosten für das Kataster über die Gebühren finanziert wurden und werden. 

Für ein etwaiges zukünftiges Straßenkataster könnten vorhandene und weitere erforderliche Daten in das bestehende System implementiert werden.  

Zustand unserer Gemeindestraßen/-wege

Seit kurzem besteht ein Kleinvertrag über Reparaturarbeiten an Straßen und Wege in unserem Amtsgebiet mit feststehenden Kosten für die Jahre 2019 bis 31.12.2020 und maximal erweiterbar bis 2021. Wir sollten dies nutzen und Reparaturen aus den vergangenen Jahren über diesen Vertrag ausführen lassen. Firmen haben volle Auftragsbücher, damit kann mit einer Preissteigerungsrate von 7 bis 10 Prozent pro Jahr gerechnet werden und Ausführungstermine liegen oft in weiter Zukunft. 

Folgende Straßen sind nach unserer Haushaltslage zur punktuellen Sanierung beauftragt: Müssenweg (ohne Fußweg), Bornweg, Einmündungsbereich Südweg/Dubberskamp nach Fertigstellung der Bauaktivitäten, Kreuzhornweg, Mittelweg, Rotdornweg und Stemmenkamp.

Die Ausführungen können witterungsbedingt erst im Frühjahr 2020 bei entsprechenden positiven Temperaturen ausgeführt werden.

Im Oktober haben Sie vielleicht bemerkt, dass sich im Müssenweg schon die ersten Problemfälle der Straßen gezeigt haben. Unsere Gemeindearbeiter haben versucht, mit Kaltasphalt Abhilfe zu schaffen. Leider konnte dieser Versuch den starken Ansprüchen auf die Straße nicht gerecht werden. Um eine vorübergehende Lösung über die kalten Monate herbeizuführen, beauftragten wir unsere Vertragsfirma aus dem Kleinvertrag, die auch umgehend mit Gussasphalt geholfen hat. 

Weiter größere Problemfälle sind unter anderem die Hauskoppel und Langstückenweg. An geeigneten Lösungen arbeiten wir gemeinsam.

Die weitere Planung für 2020 wird in der nächste Bauausschusssitzung im März beraten, wenn der Haushalt aufgestellt und von der Gemeindevertretung genehmigt ist. 

In diesem Zusammenhang ist für mich immer noch aktuell die Frage nach einem geeigneten Straßenkataster. Wir sollten uns immer vor Augen führen, dass unsere Gemeindestraßen unser höchstes Wirtschaftsgut in Dassendorf darstellen. Durch einfache „Inaugenscheinnahme“ einer Straßenoberfläche sind nachhaltige Reparaturen für uns nicht einschätzbar. Eine unterstützende softwarebasierte Analyse ist wünschenswert für eine nachhaltige Einschätzung. Das Bauamt ist personell unterbesetzt, um uns weitreichende Entscheidungshilfen zum Beispiel zum Unterbau unserer Straßen übersichtlich zu erstellen. „Grundsanierungen“ unserer Straßen, die laut bestehender Straßenausbausatzung von den jeweiligen Anliegern zu tragen sind, sollten zum jetzigen Zeitpunkt vermieden werden. Somit bleibt nur eine nachhaltige Ausbesserung der anfallenden Schadstellen. Voraussetzung sind natürlich auch angemessene Haushaltsmittel für unsere Straßen und Wege in Dassendorf in den nächsten Jahren.

Wir müssen uns die Frage stellen, ob in Dassendorf ohne eine adäquate Software–Unterstützung zu konstruktiven und wirtschaftlichen Entscheidungen kommen können? 

Im Ergebnis hat sich der Bauausschuss einstimmig darauf verständigt, Anfang nächsten Jahres einen GV-Auftrag über dieses Thema zu fassen, um zukunftssichere Lösungsansätze zu erarbeiten.

Verkehrssicherheit an den Feuerlöschteichen/Rückhaltebecken

Nach Einschätzung der Dekra ist es erforderlich, einen 1,8 Meter hohen Zaun (Ausnahme Hauskoppel) zur Absicherung aufzustellen. Der Auftrag wurde ausgeschrieben und ist vergeben. Die Arbeiten sind seit dem 18. Oktober aufgenommen worden und die Einmessungen der Objekte sind abgeschlossen. Im Rückhaltebecken Bornweg ist zur Sicherheit eine Böschungstreppe eingebaut worden und zurzeit sind die Arbeiten im Bereich der Festwiese zu sehen. Es geht für unsere Sicherheit voran.

Einige weitere Infos kurz zusammengefasst

Der Auftrag für Sanierung der Regenwasservorflutleitung Hauskoppel ist vergeben. Die Ausführung ist nach Abstimmung mit den betroffenen Eigentümern bis spätestens zum Frühjahr 2020 auszuführen

Der Bauhof bekommt ein neues Fahrzeug, Auslieferung ist werksseitig Ende März geplant.

Lärmschutzwall nördliche Einmündung Sperberweg ist bis auf Bepflanzung fertiggestellt.

Die Arbeiten am Hauptweg auf dem Friedhof und die Oberflächenentwässerung sind Anfang 2020 zur Ausführung vorgesehen.

Wenn Sie weitere Fragen zu den oben angesprochenen Themen haben, dürfen Sie mich gerne kontaktieren. Ich wünsche Ihnen ein schönes gesundes Jahr 2020.

Ihr Bauausschussvorsitzender, Jürgen Fuchs (SPD) 



140 Senioren genossen die adventliche Stimmung

„Dass die Kinder hier für uns auftreten, ist wunderbar“, findet eine Seniorin nach dem Auftritt der 4. Klassen der Alfried-Otto-Schule bei der diesjährigen Seniorenweihnachtsfeier im Multifunktionssaal, den die Gemeinde traditionell am 2. Adventssonntag ausrichtet. 

Rund 140 Seniorinnen und Senioren waren der Einladung in diesem Jahr gefolgt. So war der festlich geschmückte Saal gut gefüllt. Die Dassendorfer Chorgemeinschaft kam mit ihrem Programm wieder sehr gut an und hatte mit der weihnachtlichen Version der Titelmelodie von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ die Romantiker im Saal auf seiner Seite. 

Auch in das gemeinsame Singen mit Klavierbegleitung durch Chorleiter Uwe Kirsten wurde rege eingestimmt, wobei das auf die Melodie von „Oh Tannenbaum“ umgetextete Lied „In Dassendorf am Sachsenwald“ auch in diesem Jahr nicht fehlen durfte. 

Das Team um Kulturausschuss-Vorsitzende Marina Lamottke (WIR) hatte alle Hände voll zu tun: Am Samstag wurden sämtliche Tische eingedeckt und geschmückt und am Sonntag dann vor der Bewirtung der Gäste für den letzten Schliff gesorgt. „Obwohl die Veranstaltung ja erst um 14.30 Uhr beginnt, treffen bereits um 13 Uhr die ersten Gäste ein, um sich die besten Plätze zu sichern“, so Marina Lamottke. 

Im Anschluss an die Darbietungen, zu denen wie immer auch weihnachtliche Vorträge von Pastorin Angelika Gogolin und Bürgermeisterin Martina Falkenberg gehörten, gab es Kaffee, Torte und Schnittchen, so viel das Herz begehrte. „Es hat mir und dem ganzen Team auch in diesem Jahr sehr viel Spaß gemacht. Leider konnte Frau Popp mir ja nicht wie im letzten Jahr mit ihrer Erfahrung zur Seite stehen, aber ich denke, es hat doch alles ganz gut geklappt und alle sind zufrieden nach Hause gegangen. So freuen wir uns schon heute auf die Seniorenweihnacht im nächsten Jahr, deren Vorbereitungen im Grunde schon wieder laufen“, wie Marina Lamottke augenzwinkernd anmerkt.

Unterstützung gab es auch von den Gemeindearbeitern, die tatkräftig mithalfen und sich bereits im Vorfeld um ausreichende Bestuhlung und den geschmückten Baum gekümmert hatten. Auch Herr Döbbelin war wieder mit dabei und sorgte für die musikalische Untermalung im Hintergrund. Allen Beteiligten vielen herzlichen Dank für die Organisation und die Unterstützung ohne die es nicht möglich wäre, einen solchen Nachmittag auf die Beine zu stellen!

Bürgermeisterin Martina Falkenberg