Die Gemeinde Dassendorf hatte im vergangenen Jahr die Flachstumwiese (Ecke Schlangenweg/ Flachstumweg) gekauft, um hier eine natürliche Fläche für Regenwasser-Rückhaltung zu schaffen.
Mittlerweile hat ein Ortstermin mit Gremienmitgliedern der Gemeinde, dem Bauamt des Amtes Hohe Elbgeest und der Wasserbehörde des Kreises stattgefunden, um sich die Möglichkeiten vor Ort anzusehen.

Die Kreis-Wasserbehörde wird klären, ob es entsprechende Fördermittel für diese Maßnahme des Umweltschutzes geben könnte. Eine Planungsskizze des Vorhabens soll gefertigt und das Gelände entsprechend vermessen werden.
Ziel soll es sein, die Entwässerung über den Flachstumgraben zu entlasten und hier für „Puffer“ im weiteren Verlauf bis hin zur Süsterbek zu sorgen, in die letztlich sämtliches Oberflächenwasser der Gemeinde fließt, das nicht vorher versickert.
Im gleichen Zuge soll in Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde der Versuch unternommen werden die Flachstumwiese ökologisch aufzuwerten.

Für Versickerung auf den Grundstücken sorgen

Die langanhaltenden und heftigen Regenfälle Anfang Februar haben gezeigt, dass es immer wichtiger wird, die Regenmengen zu lenken, möglichst für Versickerung vor Ort und für eine Verlangsamung der Einträge in das Kanalsystem zu sorgen.
Grundstücke sollten möglichst wenig versiegelt werden, um eine Regenwasser-Versickerung auf dem Grundstück zu ermöglichen und damit dafür zu sorgen, dass möglichst wenig Wasser in die Kanalisation gelangt – und damit auch der Eintrag in die Süsterbek verlangsamt wird, um das Entwässerungssystem nicht zu überfordern.

Bürgermeisterin Martina Falkenberg